Nobari

Der perfekte Seiden-Keschan


Dass reine Seidenteppiche lange haltbar sind und auch nach mehr als zweihundert Jahren nichts von ihrer Schönheit verlieren, zeigt ein Keschan von Djavad Nobari: Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts/Anfang des 19. Jahrhunderts geknüpft und befindet sich in einem perfekten Zustand.

Das überdimensionale dreiteilige, zitronenförmige Medallion erinnert an entsprechende Medaillons in Farhanteppichen. Auffallend ist die himmelblaue Farbe, die nur sehr selten in Keschan verwendet wird.

Die Bordüre ist mit Rosetten verziert, die von Vierblattblumen umrandet und durch Arabaskenbänder verbunden sind. Eine Vielzahl von Lanzpalmetten, Blumen und Rosetten ziert die Mitte des Teppichs. Pro m2 wurden bei diesem 220 x 130 cm großen Teppich rund 810.000 Knoten geknüpft.
aus Carpet Magazin 04/09 (Sortiment)