TrendSet

Erfolgreich mit dem neuen Messekonzept

München - Erstmals präsentierte sich die Messe TrendSet, Internationale Fachmesse für Wohnambiente, Tischkultur und Lebensart, Mitte Juli drei Tage lang auf dem Münchner Messegelände in neuer Struktur. Seit Januar dieses Jahres liegt die Organisation in Händen der TrendSet GmbH unter Messechef Klaus Pannier. Die TrendSet entwickelte sich aus den Süddeutschen Einkaufstagen zur führenden Fachmesse in Süddeutschland und findet zweimal jährlich, Januar und Juli, auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.

Klar umrissene Sortimentsschwerpunkte und optimale Besucherführung - acht Messehallen mit insgesamt rund 90.000 qm Ausstellungsfläche stehen zur Verfügung - machen die TrendSet zur Messe der kurzen Wege und sind laut Messeleitung Ausschlag gebend für das kontinuierliche Wachstum von Ausstellerzahlen und Flächen. Vor allem nehmen immer mehr Branchen-Marktführer teil und ziehen entsprechend Top-Entscheider nach München. Rund 35.000 Fachbesucher seien Standard. Sie kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norditalien und den angrenzenden östlichen EU-Mitgliedsländern, vorrangig Einkäufer aus dem Fach- und Versandhandel und den großen Konzernen.

Die TrendSet Sommer 2008 - wichtiger Order- und Info-Termin für das Weihnachtsgeschäft - zählte 31.456 Fachbesucher und erreichte damit rein rechnerisch ein kleines Plus von 0,45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sie äußerten sich positiv über das deutlich erweiterte, ansprechend hochwertige Angebot. Zufrieden mit dem Messekonzept zeigten sich auch die Aussteller, denen die Gliederung nach Branchen wichtige Synergieeffekte bringt. 2.300 Markenkollektionen aus zehn Wohn- und Lifestyle-Bereichen waren zu sehen, wobei an erster Stelle Möbel, Lampen und Wohnaccesoires, darunter die Heimtextilien, standen, gefolgt von Glas, Porzellan, Keramik und Küche, Haushalt, Gourmet. Diese Bereiche standen auch im Mittelpunkt der guten Nachfrage. Es wurden in München insgesamt "leisere Töne" angeschlagen. Natürlichkeit und Nachhaltigkeit setzen sich mehr und mehr durch, wenn es um Material und Farbigkeit geht.

Der fränkische Familienbetrieb Pley-Katex aus Schwarzenbach an der Saale ist seit Jahren in verschiedenen Heimtextilien-Bereichen Lieferpartner von Möbel- und Versandhäusern. Auf der TrendSet startete Geschäftsführer Ulrich Reingruber für sein Unternehmen einen attraktiven Messeauftritt, um mit einem klaren Konzept weitere Kunden vor allem aus dem Fachhandel anzusprechen. Im Vertrieb zur Seite steht ihm dabei ein in der Branche erfahrener Fachmann: Uwe Minnecker, ehemals Eigner der Haustextilienfirma At Home, bringt Kunden und Erfahrung in die Pley-Katex mit ein.

Das Sortiment umfasst Kissen, Tischwäsche und Fertigvorhänge und wird im Ensemble präsentiert, um von vornherein einen klaren Auftritt und ein harmonisches Ambiente-Bild zu bieten. Stimmige Ware - gute Qualität zu konsumigen Preisen - soll mit wenigen Mitteln dekorativ und ansprechend am Verkaufsort gezeigt werden. Dabei kommt es auf interessante Stoffe an, die sich über aktuelle Farbthemen zum Konzept ergänzen. Besonders im Möbelhandel kann solche attraktive Präsentation den guten Einstieg in das Beratungs- und Verkaufsgespräch vermitteln. Die Stoffe bezieht das Unternehmen aus Südeuropa und Deutschland, konfektioniert wird ausschließlich in der eigenen Firma, da damit auch die notwendige Flexibilität und rasches Reagieren auf Marktwünsche gegeben sind.
aus Haustex 09/08 (Wirtschaft)