Trevira

Steigender Kostendruck


Hattersheim - Der Polyesterfaserhersteller Trevira setzt weiterhin auf Wachstum. Nach dem guten Jahr 2007 wird für 2008 ebenfalls ein Umsatzwachstum angestrebt. Mit Sorge sieht Trevira allerdings den weiter steigenden Kostendruck durch die explodierenden Energie- und Rohstoffkosten, die sich auch bei Trevira gravierend auf das Geschäft auswirken.

"Die Margen im Polyestergeschäft sinken weiter", sagt Hemant Sharma, Geschäftsführer für Vertrieb & Marketing. "Wir konzentrieren uns daher auf hochwertige Spezialitäten wie Trevira CS und werden unsere Maßnahmen zum weltweiten Ausbau des Geschäfts mit unseren Markenprodukten forcieren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern."

Außerdem sollen ein größeres Geschäftsvolumen und die Steigerung der Produktivität helfen, die Fixkosten zu senken. Die Restrukturierung des Unternehmens geht weiter; bisher wurden rund 100 Arbeitsplätze aus der dänischen Fertigung an den neuen Trevira Standort in Polen verlegt. Diese Verlagerung soll 2010 abgeschlossen sein.

Parallel dazu schreitet die Internationalisierung von Trevira voran. "Wir werden in unser Kerngeschäft investieren, nicht nur in Europa", so Sharma. Für den weltweiten Ausbau des Geschäfts, vor allem mit dem Flaggschiff Trevira CS, hat das Unternehmen eine Reihe von Kooperationsverträgen mit Partnern im außereuropäischen Ausland geschlossen, um die Verfügbarkeit von Trevira-Produkten in neuen Märkten wie Asien und Amerika zu gewährleisten. Das Geschäft von Trevira CS hat sich im ersten Halbjahr 2008 positiv entwickelt. Die Nachfrage nach Trevira CS-Qualitäten zeigt nach wie vor einen Wachstumstrend und großes Entwicklungspotenzial, vor allem in den neuen Märkten.
aus Haustex 10/08 (Wirtschaft)