Schroeder

Lamellen auftrennen ohne Spaltkeile


Als Neuentwicklung stellte Parkettmaschinenhersteller Schroeder das Lamellen-Führungssystem "ohne Spaltkeile" für alle Doppelwellen-Spaltkreissägen vor. Im bisherigen System mussten Spaltkeile sehr exakt zur Säge passen. Das beinhaltete Risiken bis zum Maschinenstillstand. Im neuen Führungssystem ist dieses Problem reduziert. Damit sind Problem-Hölzer (gerissene, gebrochene oder sehr astige Ware) einfacher zu handhaben und Störungen weitgehend ausgeschlossen. Hinzu kommt eine weitere Verbesserung der Lamellenqualität (Dickentoleranz) und obendrein sagt Schroeder eine Standzeiterhöhung um bis zu 30% zu.

Mit Beginn des Sommers 2009 stattete Schroeder bereits seine Sägen mit diesem Führungssystem aus. Es hat sich also längst bewährt. Und mittlerweile sind alle Schroeder-Maschinen in Europa umgerüstet worden. Die Doppelwellen-Kreissägen zur Herstellung von Deckschicht-Lamellen können bis Holzbreite 200mm eingesetzt werden und sind für Dünnschnitt-Sägeblätter ab 1,0mm Schnittbreite optimiert.

Alle Schroeder Formatier- und Profiliermaschinen basieren auf Single-Frame Rahmen und rollengeführten Transportketten. Durch die besonders schmale Konstruktion der beiden unteren Transportketten werden alle im Fußbodenbereich üblichen Holzbreiten ab 65mm mit geeigneter Werkzeug-Anordnung (Gutkanten-Säge, Vorzerspaner) und ohne Umrüstung - z.B. der Kettenplatten - bearbeitet. Laut Schröder wird aufgrund der profilnahen Einspannung mit den schmalen Transportketten auch bei großen Holzbreiten eine höhere Genauigkeit erreicht als bei breiten Ketten.

Präzision und Kapazität aller Schroeder-Maschinen wurden optimiert. Die Standardmaschinen für Deckschichten, Massivparkett und Landhausdielen werden durchgängig für Arbeitsbreiten bis 230mm angeboten. Seine Doppel-endprofiler hat der Hersteller sogar schneller gemacht. Und schließlich gibt es nun auch von Schroeder eine
kostensparende Basic-Ausführung für die qualitätsorientierte Parkett-Produktion.
aus Parkett Magazin 05/11 (Sortiment)