Vito

Nach Insolvenzantrag läuft Produktion weiter


Der österreichische Parketthersteller Vito hat Insolvenzantrag gestellt. Eine Steuernachzahlung, "die in Zeiten der Krise durch einen geregelten Geschäftsgang nicht zu bedienen ist", brach dem Unternehmen das Genick. Die Produktion laufe aber weiter, heißt es aus St. Veit/Glan. Vito kämpft bereits seit einiger Zeit mit finanziellen Problemen, stand vor zwei Jahren zum Verkauf und wurde vor einem Jahr von der Salzburger Pios Handel- und Beteiligungsgesellschaft zur Sanierung übernommen. Bereits im vierten Quartal wurde der Forecast deutlich verfehlt, im ersten Quartal konnte zwar die budgetierte Menge erreicht werden, doch blieb der Umsatz aufgrund der Preisentwicklung am internationalen Markt hinter dem Plan zurück. Nun hofft man, mit Kostensenkungsmaßnahmen und einem neuen Sortiment den Betrieb retten zu können.
aus Parkett Magazin 03/09 (Wirtschaft)