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Dyckerhoff Spezialistenforum Fließestrich 2009
Anhydritfließestriche in all ihren Facetten standen im Fokus eines Spezialistenforums, zu dem die Niederlassung Rhein-Ruhr von Dyckerhoff Beton in die Fachhochschule in Köln eingeladen hatte. Rund 50 Teilnehmer aus Planung und Handwerk konnten Prof. Dr.-Ing. Rudolf Hoscheid vom Institut für Baustoffe, Geotechnik, Verkehr und Wasser an der Fachhochschule Köln sowie Michael Lazik, Gebietsleiter Köln-Bonn der Dyckerhoff Beton Niederlassung Rhein-Ruhr, zum Spezialistenforum Fließestrich 2009 in Köln begrüßen.
Im ersten Teil der Veranstaltung skizzierte Dipl.-Ing. Arnd Pferdehirt, Anwendungsleiter Calciumsulfatestriche bei Remondis Production, zunächst die Unterschiede bei den verschiedenen Estrichqualitäten anhand der jeweils eingesetzten Calciumsulfatkomponenten. Einen breiten Raum in seinen Ausführungen nahm dabei das Thema "Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen" ein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Calsiumsufatestriche zu 100% recycelfähig sind. Ausführlich ging der Referent auf die Vorzüge von werkseitig hergestelltem Calciumsulfat-Fließestrich, sog. "Fahrmischerestrich", ein. Als Vorteile nannte er insbesondere "garantierte Verarbeitungszeit, hohe Gleichmäßigkeit in der Zusammensetzung, geringer Freikalkgehalt und hohe Oberflächenfestigkeit".
Im zweiten Teil des Forums beschäftigte sich Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro für Baustoffe und Fußbodentechnologie, in seinen "Berichten aus der Praxis für die Praxis" nicht nur mit beispielhaften Schadensfällen, sondern auch mit dem Thema "Estrichdicken, Messung und Bewertung".
Dabei machte er deutlich, dass es bei der Bewertung von Estrichdicken vor allem auf eine exakte Probenahme ankommt. Optimal, so Heinz-Dieter Altmann "ist die Entnahme von Bohrkernen, weil diese fast staubfrei entnommen werden können und gut mit einer Schiebelehre zu vermessen sind". Dagegen ist seiner Meinung nach "die Vermessung der Dicken von schwimmend verlegtem Estrich über kleine Bohrlöcher mittels Hakenmaß keinesfalls zu empfehlen", weil hier "große Fehlermöglichkeiten bestehen und die Estrichdicke in der Regel wegen Ausbrüchen an der Unterseite des Estrichs zu gering ausfällt. aus FussbodenTechnik 05/09 (Wirtschaft)
Estrich-Experten informierten an der Fachhochschule Köln
Anhydritfließestriche in all ihren Facetten standen im Fokus eines Spezialistenforums, zu dem die Niederlassung Rhein-Ruhr von Dyckerhoff Beton in die Fachhochschule in Köln eingeladen hatte. Rund 50 Teilnehmer aus Planung und Handwerk konnten Prof. Dr.-Ing. Rudolf Hoscheid vom Institut für Baustoffe, Geotechnik, Verkehr und Wasser an der Fachhochschule Köln sowie Michael Lazik, Gebietsleiter Köln-Bonn der Dyckerhoff Beton Niederlassung Rhein-Ruhr, zum Spezialistenforum Fließestrich 2009 in Köln begrüßen.
Im ersten Teil der Veranstaltung skizzierte Dipl.-Ing. Arnd Pferdehirt, Anwendungsleiter Calciumsulfatestriche bei Remondis Production, zunächst die Unterschiede bei den verschiedenen Estrichqualitäten anhand der jeweils eingesetzten Calciumsulfatkomponenten. Einen breiten Raum in seinen Ausführungen nahm dabei das Thema "Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen" ein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Calsiumsufatestriche zu 100% recycelfähig sind. Ausführlich ging der Referent auf die Vorzüge von werkseitig hergestelltem Calciumsulfat-Fließestrich, sog. "Fahrmischerestrich", ein. Als Vorteile nannte er insbesondere "garantierte Verarbeitungszeit, hohe Gleichmäßigkeit in der Zusammensetzung, geringer Freikalkgehalt und hohe Oberflächenfestigkeit".
Im zweiten Teil des Forums beschäftigte sich Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro für Baustoffe und Fußbodentechnologie, in seinen "Berichten aus der Praxis für die Praxis" nicht nur mit beispielhaften Schadensfällen, sondern auch mit dem Thema "Estrichdicken, Messung und Bewertung".
Dabei machte er deutlich, dass es bei der Bewertung von Estrichdicken vor allem auf eine exakte Probenahme ankommt. Optimal, so Heinz-Dieter Altmann "ist die Entnahme von Bohrkernen, weil diese fast staubfrei entnommen werden können und gut mit einer Schiebelehre zu vermessen sind". Dagegen ist seiner Meinung nach "die Vermessung der Dicken von schwimmend verlegtem Estrich über kleine Bohrlöcher mittels Hakenmaß keinesfalls zu empfehlen", weil hier "große Fehlermöglichkeiten bestehen und die Estrichdicke in der Regel wegen Ausbrüchen an der Unterseite des Estrichs zu gering ausfällt. aus FussbodenTechnik 05/09 (Wirtschaft)