Hoffmann/Oberlausitzer Leinen

Buntgewebtes nicht nur für den Gartentisch


Neukirch - In der Oberlausitzer Gemeinde werden bei der Hoffmann GmbH & Co. KG sowohl an traditionellen Schützenwebmaschinen als auch an elektronisch gesteuerten Webautomaten Leinengewebe in unterschiedlichsten Gewebestärken, Farben und Designs gefertigt und zum Teil in der hauseigenen Näherei weiter verarbeitet; floral gemusterter Leinendamast vor allem zu Bett- und Tischwäsche. Verschiedene Arten von Hand- sowie Geschirr- und Gläsertüchern für Küche, Bad und Sauna - auch Meterware - runden das Angebot an Erzeugnissen aus Leinen ab. Das neuste Produkt aus dem Hause Hoffmann - Leinenfrottée - wird als elegante Handtuchserie für Bad und Sauna angeboten.

Reinleinene Tischwäsche bietet das Unternehmen in Form von Tischdamast an, der in einem guten halben Dutzend Dessins - florale, aber auch moderne Muster - angeboten wird. Das Jacquardgewebe aus 36er Garn in Kette und Schuss wird in maximal 160 cm Breite gefertigt. Tischwäsche mit Saum gibt es somit in Abmessungen bis reichlich 150 cm Breite. 156 cm breite, in der Länge beliebig variierbare buntgewebte Leinen-Tischwäsche-Artikel in etlichen Streifen- und Karo-Dessins werden auf Schaftwebmaschinen hergestellt. Diese Art Tischdecken gibt es in Naturbelassen, Naturweiß (bei Einsatz von gebleichtem Vorgarn), in Blau, Rot und Grün. Rein optisch harmoniert nicht nur jeder dieser Farbtöne, vielmehr der textile Artikel als Ganzes hervorragend mit "Mutter Grün". Diese Tischtücher gelten als echtes "evergreen"; tauchen sie doch - im Ensemble mit Servietten und rustikalen Accessoires dekoriert und abgebildet - immer wieder als stilvolle Empfehlung in Versender-Offerten oder auf Ratgeberseiten von Frauenzeitschriften auf. Wohl auch, weil sich diese Tischwäsche als zweckmäßig robust erweist.

Die Firma Hoffmann zählt heute zu den wenigen noch industriell fertigenden Leinenwebereien in Deutschland. Der Erfolg, den die kleine Weberei zunehmend verspürt, liegt vor allem in der Qualität der Leinenstoffe begründet. Ist doch das Weben von Leinen bis in die Gegenwart eine Kunst, die im Produktionsprozess viel Fingerspitzengefühl braucht. Ein Grund für stetig wachsende Akzeptanz am Markt ist auch die individuellen Kundenwünschen Rechnung tragende Verarbeitungsweise des Gewebes: Konfektionierung von Tischtüchern mit Hohlsaum beispielsweise oder auch Stickereien - und das in allen möglichen Größen und Formen. Freilich wirkt sich günstig aus, dass Leinen gewissermaßen eine Renaissance erlebt; Leinen hält wieder Einzug in Schlafgemächer moderner Appartements, in Bäder, in Küchen und Restaurants oder auch in Studios angesagter Mode-Designer.
aus Haustex 03/12 (Sortiment)