Holzabsatzfond

Nachfolge unklar, Holzmarktberichterstattung gesichert

Nach der vom Bundesverfassungsgericht verfügten Einstellung des Holzabsatzfonds bemühte sich der Lenkungsausschuss und die Plattform "Forst & Holz" Ende vergangenen Jahres, eine Nachfolgeorganisation zur zentralen Holzabsatzförderung zu gründen. Beschlossen wurde, dass die Führung der sogenannten "Neu-Org" vorerst in den Händen des Deutsche Forstwirtschafts Rates (DFWR) verbleibt. Andererseits scheint die Aufteilung der Finanzierung zwischen der deutschen Forstwirtschaft einerseits und der im Bundesverband der Säge- und Holzindustrie organisierten Unternehmungen noch völlig unklar zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Finanzierung bis zum selbst gesetzten Termin am 1. April 2010 sichergestellt werden kann. Die durch die Einstellung des Holzabsatzfonds ebenfalls weggefallene Zentrale Markt- und Berichtsstelle wird in Zukunft privatwirtschaftlich von der Firma Forst Holz Markt Consulting - Dr. Franz-Josef Lückge mit Sitz in Bad Wildbad übernommen. Neben dem Holz Journal wird eine tagesaktuelle Internetpräsenz unter www.holzmarktbericht.de mit wichtigen Marktdaten für Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft bereitstehen. Interessierte Firmen und Institutionen können das in 14-tägigem Rhythmus erscheinende Holz Journal kostenlos abonnieren. Neben dem allgemein zugänglichen Informationsangebot wird es zusätzliche Preisinformationen geben, die ausschließlich den Unternehmen zur Verfügung stehen, die selbst ihre eigenen Holzverkäufe und Marktschätzungen melden.Darüberhinaus gibt der DFWR bekannt, dass die Internetseite www.informationsdienst-holz.de wieder frei geschaltet ist und somit allen Nutzern zur freien Verfügung steht.
aus Parkett Magazin 02/10 (Wirtschaft)