Clarissa Badteppiche

Investoren zeigen Interesse


Detmold - Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über Clarissa Badteppiche gibt es nach Informationen von Martin Köller, Marketing- und Vertriebsleiter des Unternehmens, zwei potenzielle Investoren, die Interesse an dem Unternehmen haben. Köller, der früher in der Geschäftsleitung des Unternehmens war, wurde im Sommer durch den Insolvenzverwalter RA Frank M. Welsch (Pielemeier & Welsch, Gütersloh) wieder ins Unternehmen geholt, um bei der Fortführung des Unternehmens zu helfen.

Als Gründe für die Insolvenz nennt Köller versäumte Umstrukturierungen im Unternehmen und Veränderungen auf Seiten der Vorlieferanten in Folge der allgemeinen Wirtschaftskrise. Um die Kapitalbindung zu reduzieren, haben Garnlieferanten ihr Fertigwarenlager heruntergefahren. Da Clarissa laut Köller ausschließlich auftragsbezogen arbeitet, entstanden dadurch Lieferverzögerungen. Die Produktion läuft bei Clarissa indes weiter. "Unsere Kunden werden immer beliefert', betont Köller. Derzeit sind bei Clarissa noch 13 Mitarbeiter beschäftigt, vor der Insolvenz waren es 20.
aus Haustex 02/10 (Wirtschaft)