Hohenstein Institute

Qualitätslabel für Bettwaren-Encasings


Bönnigheim - Encasings für Bettwaren stellen für Hausstauballergiker eine große Erleichterung dar. Barrieretextilien verhindern, dass kleinste Partikel von Milbenkot und die darin enthaltenen Allergene in die Raumluft gelangen. Die Wirksamkeit von Encasings kann auf unterschiedliche Arten festgestellt werden. Die Experten des Fachbereichs Function & Care der Hohenstein Institute in Bönnigheim untersuchen zudem den Komfort von Encasings.

Die Atmungsaktivität von Matratzen, Bettdecken und Kopfkissen ist für den Schlafkomfort äußerst wichtig. Fängt der Schläfer an zu schwitzen, müssen Bettwaren den Schweiß aufnehmen und vom Körper wegleiten können. Encasings können diese Eigenschaft negativ beeinflussen. Da sie kleinste Partikel, wie zerfallenen Milbenkot und Staub zurückhalten sollen, sind die verwendeten Materialien sehr kleinporig. Dadurch kann die Atmungsaktivität stark eingeschränkt werden und der Wasserdampf-Durchgangswiderstand (Ret) ansteigen. Um das Qualitätslabel der Hohenstein Institute für Atmungsaktivität zu erhalten, darf der Wasserdampf-Durchgangswiderstand von Encasings nicht höher als 20 m2Pa/W sein. An den Hohenstein Instituten wird die Eigenschaft der Atmungsaktivität von Encasings mit dem so genannten Hautmodell getestet. Das Hautmodell simuliert die Wärme- und Feuchteabgabe der Haut. Es besteht aus einer elektrisch auf Hauttemperatur beheizbaren, porösen Sintermetallplatte, der Wasser zugeführt wird. Diese befindet sich in einem Klimaschrank, so dass stets konstante Umgebungsbedingungen herrschen.
aus Haustex 11/12 (Sortiment)