Auping

Königlich schlafen


Deventer/NL. In diesem Jahr feiert die Bettenmanufaktur aus den Niederlanden ihr 125-jähriges Bestehen. 1888 erhielt der Schmied Johannes Auping den Auftrag, ein gut belüftetes Bett für das Krankenhaus von Deventer herzustellen. In seiner Schmiede erfand und baute Auping das erste Bett mit offener Unterfederung, dem sogenannten Spiralboden. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte die unter anderem dazu führte, dass Auping 100 Jahre nach Firmengründung, im Jahr 1988, das Prädikat "Königlich" (Koninklijk) erhielt - als Zeichen des Vertrauens, Respekts und der Würdigung der Königin gegenüber dem Unternehmen.

Ein weiteres Jubiläum feiert eines von Aupings erfolgreichsten Produkten, das Modell "Auronde", das bisher über eine Million Mal verkauft wurde. Seit dem Entwurf von Designer Frans de la Haye im Jahr 1973 wurde das Design nicht wesentlich verändert, nur die Auswahl an Farben und Accessoires sowie die Technik wurden angepasst. Den 40. Geburtstag feiert Auping mit einer limitierten Auflage im Leinen-Look und in fünf neuen Farben.

Bis heute steht das Familienunternehmen für Qualität und Innovation und ist der größte selbstständige Bettenhersteller der Niederlande mit einem weltweiten Netz an Filialen, Fachhändlern und Ausstellungsräumen. Die Produktion der hochwertigen Betten erfolgt auch heute noch in Handarbeit im niederländischen Deventer, wo gemeinsam mit Wissenschaftlern stetig an der Weiterentwicklung der eingesetzten Materialien und Technologien gearbeitet wird.

Die Auping Betten werden von namenhaften Designern wie Frans de la Haye, Jan des Bouvrie und Piet Hein Eck entworfen. Die beiden Designerinnen Claudia Köhler und Irmy Wilms aus Berlin haben das Bett "Essential" entworfen, welches 2012 den Red Dot Design Award erhielt und das ausserdem als erstes Bett der Welt mit einem Cradle-to-Cradle-Silber-Zertifikat ausgezeichnet wurde. Auch die neue Matratzenreihe wurde mit diesem Zertifikat gekrönt.

Dieses Gütezeichen garantiert, dass das Bett zu mehr als 50 Prozent aus recycelten oder recycelbaren Materialien besteht und dass in der Produktion Materialströme so geplant werden, dass Abfälle sowie eine ineffiziente Nutzung von Energie vermieden werden. Auping übernimmt damit Verantwortung für die Umwelt und möchte bis 2020 seine gesamten Unternehmensprozesse nach dem Cradle-to-Cradle-Konzept ausrichten.
aus Haustex 04/13 (Sortiment)