Trans Mix und Riba Plan jetzt auch in Belgien erfolgreich

Vorbildliche Logistik


Nachdem viele Kunden im deutschsprachigem Raum die Vorteile von Trans Mix Systemen bei der Verarbeitung von Estrichen und gebundenen Schüttungen erkannt haben, verbreitet sich diese Technologie nun auch im übrigen Europa. Ein gutes Beispiel ist Belgien. Dort wurde Estrich bislang fast nur in traditioneller, erdfeuchter Form eingebaut. Der belgische Estrichleger Christian de Smet aus Stekene informierte sich gezielt in Deutschland und Österreich über neue Verarbeitungssysteme. So stieß er auf die Trans Mix Systeme von Brinkmann.

In Belgien ist die Verarbeitungsweise von Estrichen in Bewegung. Estrichleger Christian de Smet führt in zweiter Generation seinen 1966 gegründeten Betrieb. Zunächst wurde der Estrich mit herkömmlichen Estrichmaschinen verarbeitet. 2004 stellte de Smet fest, dass dies für die Zukunft nicht mehr die rentabelste Verarbeitungsweise ist.

Er investierte in einen Trans Mix SAT VZ von Brinkmann aus Schloß Holte. Die Investition zahlte sich aus, der Auftragseingang stieg deutlich. Schon bald reichten die Kapazitäten nicht mehr aus. Da es im Nachwuchsbereich an kompetenten Estrichlegern mangelte, musste der personelle Engpass durch maschinelle Lösungen kompensiert werden.

Zuerst beschäftigte sich Christian de Smet mit dem Thema Fließestrich und der Anschaffung eines entsprechenden Trans Mix TM 3200 FE. Bei Baustellenbesuchen in Deutschland und Österreich entdeckte er die Anwendung der fließfähigen Schüttung mit wärmedämmenden Eigenschaften von Riba. Dieses Produkt faszinierte ihn sofort: "Durch die Verarbeitung von Riba Plan mit dem Trans Mix konnte die Qualität des Fußbodenaufbaus verbessert werden, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen." Gleichzeitig konnte man die Aufbaustärken des Fließestrichs vermindern, um die Austrocknungszeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Zusätzlich gab es weitere Einsatzfelder bei der Dachisolierung.

Die Berater von Brinkmann stimmten die Maschine exakt auf die Bedürfnisse des Kunden ab: Damit viele Einsätze mit nur einer Maschine ausgeführt werden können, wurde der Trans Mix mit einer erhöhten Mulde konzipiert, d.h. das Volumen stieg von 25 auf 30m. Das war für die Verarbeitung von Styropor besonders wichtig, da hier das Materialgewicht gegenüber dem Volumen eine untergeordnete Rolle spielt. Die Bindemittelkammer wurde zweigeteilt, so dass Anhydrit Compound für den Calciumsulfat Fließestrich und Zement für die Verarbeitung von Riba Plan mitgeführt werden können. Um immer über einen ausreichender Vorrat an Styropor verfügen zu können, hat sich de Smet ein 100 m Big Pack zugelegt, das in einem Stahlgerüst aufgehängt ist. Von hier wird das Material in einen Zwischenbehälter vorgefüllt, so dass die gesamte Ladung auf einen Schlag in den Trans Mix eingefüllt werden kann.

Da die Maschine in dieser Konfiguration fast alle Einsätze abdecken kann, denkt de Smet schon über die Ergänzung seines Sortimentes mit Zementfließestrichen nach. Da er derzeit in Belgien sehr erfolgreich ist, ist ein weiteres Verarbeitungssystem nur eine Frage der Zeit.
aus FussbodenTechnik 01/12 (Referenz)