HTC

Alte Beschichtungen fachgerecht entfernen


HTC hat für das Abtragen von Altbeschichtungen das Untergrundvorbereitungs-Konzept "Superprep" entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Amtlichen Material-Prüfanstalt für das Bauwesen (AMPA) in Kassel führten die Schlefspezialisten umfangreiche Untersuchungen in Bezug auf Haftzug- und Scherfestigkeit durch. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass eine sehr grobe Oberfläche aufgrund einer so genannten "Verkrallung" die beste Scherfestigkeit ergeben müsste, zeigen Untersuchungen der AMPA, dass die scheinbar "glatte" Oberfläche durch Schleifen (Schälen) bessere Scherfestigkeitswerte erzeugt.

Bereits vor einigen Jahren stellte die AMPA fest, dass bei der Sanierung von Autobahnbrücken durch Fräsen Mikrorisse bis zu 15mm Tiefe entstehen, die dafür verantwortlich sind, dass die Haftzugfestigkeit des Betons weit unter die zulässigen Werte für eine neue Beschichtung absinkt. Seit dieser Untersuchung gibt es in den Mobil-internen Regelungen in Hessen folgende Vorgabe: "Aufgrund mehrfach aufgetretener Schäden im Rahmen von Bauwerksinstandsetzungen ist großflächiges Fräsen der Betonoberfläche als Oberflächenvorbereitung nicht mehr anzuwenden."

HTC bevorzugt beim Entfernen von Altbeschichtungen das Schleifen (Schälen). Die Argumente liegen für HTC auf der Hand:

-Beschichtungen lassen sich mit HTC-Schleifmaschinen und HTC T-Rex Schäl-Werkzeugen gut entfernen. Die Flächenleistung liegt mit einer HTC 950 RX zwischen 20 und 60 m/h und ist abhängig von der Härte und Dicke der Beschichtung sowie der Ebenheit der Betons.
-Die Haftzugwerte nach dem Schleifen (Schälen) sind sehr gut, der Beton ist damit gleichzeitig optimal für eine neue Beschichtung vorbereitet. Die Untersuchung bestätigt, dass Schleifen (Schälen) keine Betonschäden in Form von Mikrorissen im Gefüge verursacht.
-Die guten Haftzugwerte nach dem Schleifen (Schälen) lassen sich laut AMPA durch einen zusätzlichen Kugelstrahlgang für eine Beschichtung nicht weiter verbessern.
-Der Auftrag einer Grundierung ist auf die "glatt" geschliffene Oberfläche mit sehr guten Haftzugergebnissen problemlos möglich.
-Die Rauhtiefe der geschliffenen Oberfläche liegt weit unter 1,5 mm, so dass keine zusätzliche, kostspielige Kratzspachtelung erforderlich ist.
-Scherfestigkeits-Untersuchungen durch die AMPA ergaben für das Schleifen bessere Werte, als für das bisher favorisierte HDW Handlanze-Verfahren.

Weitere Einsatzbereiche der Schleiftechnik:

-Regenschäden einebnen, die beim Verlegen von Beton entstanden sind.
-Schlecht geglättete Böden können sehr schnell mit Schleiftechnik wieder für den nächsten Arbeitsschritt aufbereitet werden. Betonböden, deren Oberfläche über die Jahre geschädigt wurde, können wieder neuwertig saniert werden.
-Bereits 5 bis 7 Tage nach dem Verlegen kann ein neuer Betonboden zu einem HTC Superfloor Boden geschliffen und poliert werden, wodurch die Bauzeit um mehrere Wochen verkürzt werden kann.
aus FussbodenTechnik 03/13 (Sortiment)