Theodor-Litt-Schule

Auszubildende legen Gesellenprüfung ab


Im Rahmen der diesjährigen Sommer-Gesellen- bzw. Abschlussprüfung stellten sich Parkettleger und Bodenleger an der Theodor-Litt-Schule in Gießen den kritischen Augen des Prüfungsausschusses der hessischen Landesinnung Parkett- und Fußbodentechnik. In der Prüfung mussten sie beweisen, dass sie in Zukunft professionell und sorgfältig arbeiten können.

In den Wochen zuvor hatten alle Auszubildenden ein eigenes Muster zu entwerfen, das die Vorgaben eines Gesellenstückes erfüllt. Anschließend musste zunächst eine maßstabsgerechte Zeichnung erstellt werden. Danach wurde eine Mappe zusammengestellt, die alle verwendeten Materialien beschreibt, sowie eine Kalkulation und einen Arbeitsablaufplan enthält.

Innerhalb von zwei Tagen mussten die Parkettleger aus 22 mm Stabparkett ihr Gesellenstück zuschneiden, aufkleben, schleifen und mit Parkettöl versiegeln. Die Bodenleger hatten für ihr Abschlussstück aus PVC oder Linoleum eine aufwändige Intarsie herzustellen, aufzukleben, zu verfugen und anschließend einzupflegen. In der abschließenden Handarbeitsprobe mussten die Parkettleger noch ein PVC-Muster zuschneiden, verkleben und verschweißen. Die Bodenleger erstellten in dieser Zeit zwei Teppichintarsien.

Folgende Bodenleger-Auszubildende bestanden die Prüfung:
- Cihan Akcagün (Farben Reinhardt, Stadtallendorf)
- Steven Allert (BBW Südhessen)
- Marco Dietzel (Horst Enders, Gießen)
- Burak Karaman (Musliji, Frankfurt)
- Marc Lauterwasser und Cem Türksoy (beide Hanbod, Darmstadt).

Innungsbester Bodenleger ist Sascha Beyer (Preis, Dornburg).

Folgende Parkettleger-Auszubildende bestanden die Prüfung:
- Christin Faulstich (Haus und Handwerk, Marburg)
- Alexander Fritz (Weil-Parkett, Langgöns)
- Sascha Tittel (Mangold & Wehe, Zierenberg)
- André Schwarz (Mechtold & Komatz, Frankfurt)
- Alexander Weber (Blum-Parkett, Kalbach)
- Angela Wolf (Wolf-Parkett, Pohlheim)

Innungsbester Parkettleger mit der Gesamtnote "sehr gut" ist Daniel Lenz (Hildmann-Parkett, Hessisch Lichtenau).

Die beiden Innungsbesten dürfen jetzt im November beim bundesweiten Leistungsvergleich um die Teilnahme am europäischen Wettbewerb teilnehmen.
aus FussbodenTechnik 06/10 (Wirtschaft)