Sonnengelb Kollektionskonzept

"Mit schnellen Drehzahlen"


Kernstück der Strategie von Sonnengelb ist die gezielte modische Ausrichtung des Angebots, das mit Updates immer auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Das heißt, zeitnah auf Trends reagieren, die aktuellen Farblinien, Qualitäten und Designs aufgreifen und neue Produkte nachlegen. "Unsere Kollektion sieht in zwei, drei Monaten wieder etwas anders aus", sagt Ronald Steuber. Er will mit "schnellen Drehzahlen" auf das Konsumverhalten Einfluss nehmen. "Wir können dafür sorgen, dass der Endkunde den Wechsel bei der Fensterdekoration zügiger vollzieht." So kommt Dynamik in das Alltagsgeschäft des Fachhandels, dem der Verkauf neuer Artikel "mehr Spaß" bringen werde.

Im Uni-Bereich sieht man sich breit aufgestellt, der Dekoranteil liege bei etwa 25 %, quer durch alle Kollektionen. Auch einige Exklusivstoffe gibt es. Das Plissee-Angebot umfasst 300 Artikel und ist seit November 2010 am Start. Rollos und Flächenvorhänge wurden diesen März eingeführt. Das Programm umfasst 440 Stoffpositionen, die bis auf wenige Ausnahmen für beide Gattungen einsetzbar sind. Zudem gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit Plissee-Geweben und Lamellenvorhängen, damit die Kunden produktübergreifend arbeiten können.

Mit Ausnahme der Vertikallamellen hat Sonnengelb sich für die Darstellung der Kollektionen ein Boxensystem gewählt, das die ständige Aktualisierung vereinfacht. Die Präsentation in Karteikästen ist klar und übersichtlich. Die losen Musterkarten lassen sich bei der Beratung bequem aus der Box entnehmen und jederzeit können neue hinzugefügt werden. Piktogramme zeigen an, welche Stoffvariante auf der Karte hinterlegt ist.

Große Bedeutung hat für Steuber das Logo "Sonnengelb - Made in Germany". Mit ihm werde eine starke Markenbotschaft kommuniziert. Werbemittel wie Faltprospekte sowie Beiträge in der Fachpresse sollen dem Angebot weiteren Schwung verleihen.
aus BTH Heimtex 06/11 (Wirtschaft)