Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Qmilch
Hannover - Es gibt etwas Neues auf dem Fasermarkt, das unter Umständen auch für Bettwäsche-Produzenten von Interesse sein könnte: die so genannte Milchfaser. Das Unternehmen Qmilch in Hannover hat unter Leitung der Geschäftsführerin Anke Domaske eine Faser entwickelt, die aus Kasein hergestellt wird. Nach Unternehmensinformationen handelt es sich dabei um die weltweit erste Man-Made Faser, die ohne jegliche Chemikalien hergestellt wird: Sie vereine die herausragenden Eigenschaften von natürlichen und synthetischen Fasern.
Die 18 Aminosäuren der Milch sollen die neuartige Faser zu einem echten Tausendsassa machen. Dessen Eigenschaften: Seidengriff, 100 Prozent ökologisch, antibakteriell, antiallergisch, für sensible Haut geeignet, regt die Blutzirkulation an, bietet ein Feuchtigkeitsmanagement der Haut, atmungsaktiv, formbeständig, Temperatur regulierend, reißfest, außergewöhnliches Tragegefühl.
Die Milchprotein-Faser sei reich an natürlichen Aminosäuren, heißt es. Diese könnten den menschlichen Zellstoffwechsel fördern und somit die Hautalterung verhindern. Durch die Aminosäuren bilde sich ein Film auf der Haut, der schädliche Toxine von der Haut fernhalte. Die Faser wurde vom Forschungsinstitut Hohenstein getestet. Qmilch reguliere zudem die Körpertemperatur und halte den Wasserhaushalt aufrecht, verspricht Qmilch. Das subjektive Wohlbefinden hänge stark von der Feuchtigkeitsaufnahme sowie von der Oberflächenstruktur der Fasern ab. Raue Fasern führten häufig zu Hautirritationen. Qmilch hingegen verfüge über eine außergewöhnlich glatte Faseroberfläche und sorgt für eine sanfte Haut.
Auf ganz natürliche Art soll das Wachstum von Bakterien verhindert werden. Durch das Feuchtigkeitsmanagement der Faser wird das Bakterienwachstum angeblich um 99,99 Prozent gehemmt. Die neue Milchproteinfaser soll außerdem zweimal so schnell wie Baumwolle trocknen können. Erste Praxisversuche mit der Faser gibt es bei dem durch Domaske gegründeten Modelabel MCC, ebenfalls in Hannover. Seit April kommen erste Kleider aus der Faser auf den Markt, in einer Jersey-Qualität aus Viskose, 34 Prozent Milchfaser und drei Prozent Elastan. aus Haustex 05/11 (Wirtschaft)
Neue Faser basiert auf Kasein
Hannover - Es gibt etwas Neues auf dem Fasermarkt, das unter Umständen auch für Bettwäsche-Produzenten von Interesse sein könnte: die so genannte Milchfaser. Das Unternehmen Qmilch in Hannover hat unter Leitung der Geschäftsführerin Anke Domaske eine Faser entwickelt, die aus Kasein hergestellt wird. Nach Unternehmensinformationen handelt es sich dabei um die weltweit erste Man-Made Faser, die ohne jegliche Chemikalien hergestellt wird: Sie vereine die herausragenden Eigenschaften von natürlichen und synthetischen Fasern.
Die 18 Aminosäuren der Milch sollen die neuartige Faser zu einem echten Tausendsassa machen. Dessen Eigenschaften: Seidengriff, 100 Prozent ökologisch, antibakteriell, antiallergisch, für sensible Haut geeignet, regt die Blutzirkulation an, bietet ein Feuchtigkeitsmanagement der Haut, atmungsaktiv, formbeständig, Temperatur regulierend, reißfest, außergewöhnliches Tragegefühl.
Die Milchprotein-Faser sei reich an natürlichen Aminosäuren, heißt es. Diese könnten den menschlichen Zellstoffwechsel fördern und somit die Hautalterung verhindern. Durch die Aminosäuren bilde sich ein Film auf der Haut, der schädliche Toxine von der Haut fernhalte. Die Faser wurde vom Forschungsinstitut Hohenstein getestet. Qmilch reguliere zudem die Körpertemperatur und halte den Wasserhaushalt aufrecht, verspricht Qmilch. Das subjektive Wohlbefinden hänge stark von der Feuchtigkeitsaufnahme sowie von der Oberflächenstruktur der Fasern ab. Raue Fasern führten häufig zu Hautirritationen. Qmilch hingegen verfüge über eine außergewöhnlich glatte Faseroberfläche und sorgt für eine sanfte Haut.
Auf ganz natürliche Art soll das Wachstum von Bakterien verhindert werden. Durch das Feuchtigkeitsmanagement der Faser wird das Bakterienwachstum angeblich um 99,99 Prozent gehemmt. Die neue Milchproteinfaser soll außerdem zweimal so schnell wie Baumwolle trocknen können. Erste Praxisversuche mit der Faser gibt es bei dem durch Domaske gegründeten Modelabel MCC, ebenfalls in Hannover. Seit April kommen erste Kleider aus der Faser auf den Markt, in einer Jersey-Qualität aus Viskose, 34 Prozent Milchfaser und drei Prozent Elastan. aus Haustex 05/11 (Wirtschaft)