Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Power Dekor: Interview mit Xinyue Huang, Director of Overseas Business
Power Dekor, einer der größten chinesischen Fußbodenhersteller in den Bereichen Laminat, Parkett und Bambusboden, gehört zum Dare Global Konzern und verfügt in Asien über sieben Werke mit insgesamt rund 30.000 Mitarbeitern. Seit vielen Jahren schon ist Power Dekor Partner des schwedischen Parkettherstellers Kährs. Im Jahr 2008 war das Parkettmagazin Gast auf einer Veranstaltung im Shanghai World Financial Center, auf der Präsident Weng Shaobin eine große Vertriebsoffensive auch nach Europa ankündigte. 2011 gab es den ersten Schritt mit Gründung der Power Dekor Europe in Hamburg. Parkettmagazin fragt nach, welche weiteren Maßnahmen zur Erschließung europäischer Märkte geplant sind.
ParkettMagazin: Power Dekor hatte schon bei einer großen Gala 2008 in Shanghai den Sprung nach Europa angekündigt. Warum kommt der erst jetzt?
Xinyue Huang: Die Finanzkrise hat dabei keine Rolle gespielt, wie man vielleicht denken könnte. Sie hat unsere internationale Ausrichtung nicht beeinflusst. Vielmehr haben wir zuerst den amerikanischen Markt bearbeitet.
ParkettMagazin: Haben Sie jetzt besondere Teile von Europa im Visier?
Huang: Von China aus ist Europa für uns ein Gesamtmarkt. Und zwar in Zukunft ein immer wichtigerer. Wir haben jetzt in Deutschland begonnen, also starten wir von hier. Schon in den vergangenen 15 Jahren haben wir viel vom europäischen Markt und unseren Partnern dort gelernt. Jetzt wollen wir noch mehr lernen. Das ist unser Ziel.
ParkettMagazin: Aber Sie wollen doch sicher auch Fußboden-Produkte verkaufen?
Huang: Wir möchten in den kommenden zehn Jahren der führende Lieferant für Bambus-Fußböden werden.
ParkettMagazin: Warum gerade Bambus?
Huang: Weil es ein ökologisch sauberes und nachhaltiges Produkt ist. Wir sind schließlich für unsere Umwelt verantwortlich. Weltweit sind wir, glaube ich, die einzigen, die eine integrierte Herstellung mit eigenen Wäldern haben. Jedenfalls bieten wir alle Bambus-Produkttypen, vom Massivparkett, über Fertigparkett bis zu Strand-Woven. Auch thermobehandelt und wahlweise mit Nut & Feder oder Klicksystem. In den USA verkaufen wir sogar schon bedruckten Bambusboden mit Kirschbaumdekor.
ParkettMagazin: Wie gewährleisten Sie denn eine Qualität nach europäischem Standard?
Huang: Viele unserer Produktionsanlagen kommen aus Deutschland. 2011 haben wird zusammen mit Homag in Fujin ein Bambuswerk errichtet, das eine Kapazität von 3Mio.m hat. Auf einer anderen Linie stellen wir Bambus-Fertigparkett in einer Menge von nochmals 2Mio.m her.
ParkettMagazin: Mit welcher Strategie wollen Sie den Handel im sehr unterschiedlichen europäischen Markt gewinnen?
Huang: Wir unterscheiden hier nicht nach einzelnen Ländern, sondern haben ein einheitliches Konzept für Europa. Den regionalen Eigenheiten begegnen wir, indem wir nicht nur in den Markt investieren, sondern vor allem in Menschen und Mitarbeiter, die lokale Verkaufsstrategien entwickeln können. Auf deren Fachkenntnisse wollen und müssen wir uns verlassen. aus Parkett Magazin 02/12 (Wirtschaft)
"Wir haben schon viel von Europa gelernt"
Power Dekor, einer der größten chinesischen Fußbodenhersteller in den Bereichen Laminat, Parkett und Bambusboden, gehört zum Dare Global Konzern und verfügt in Asien über sieben Werke mit insgesamt rund 30.000 Mitarbeitern. Seit vielen Jahren schon ist Power Dekor Partner des schwedischen Parkettherstellers Kährs. Im Jahr 2008 war das Parkettmagazin Gast auf einer Veranstaltung im Shanghai World Financial Center, auf der Präsident Weng Shaobin eine große Vertriebsoffensive auch nach Europa ankündigte. 2011 gab es den ersten Schritt mit Gründung der Power Dekor Europe in Hamburg. Parkettmagazin fragt nach, welche weiteren Maßnahmen zur Erschließung europäischer Märkte geplant sind.
ParkettMagazin: Power Dekor hatte schon bei einer großen Gala 2008 in Shanghai den Sprung nach Europa angekündigt. Warum kommt der erst jetzt?
Xinyue Huang: Die Finanzkrise hat dabei keine Rolle gespielt, wie man vielleicht denken könnte. Sie hat unsere internationale Ausrichtung nicht beeinflusst. Vielmehr haben wir zuerst den amerikanischen Markt bearbeitet.
ParkettMagazin: Haben Sie jetzt besondere Teile von Europa im Visier?
Huang: Von China aus ist Europa für uns ein Gesamtmarkt. Und zwar in Zukunft ein immer wichtigerer. Wir haben jetzt in Deutschland begonnen, also starten wir von hier. Schon in den vergangenen 15 Jahren haben wir viel vom europäischen Markt und unseren Partnern dort gelernt. Jetzt wollen wir noch mehr lernen. Das ist unser Ziel.
ParkettMagazin: Aber Sie wollen doch sicher auch Fußboden-Produkte verkaufen?
Huang: Wir möchten in den kommenden zehn Jahren der führende Lieferant für Bambus-Fußböden werden.
ParkettMagazin: Warum gerade Bambus?
Huang: Weil es ein ökologisch sauberes und nachhaltiges Produkt ist. Wir sind schließlich für unsere Umwelt verantwortlich. Weltweit sind wir, glaube ich, die einzigen, die eine integrierte Herstellung mit eigenen Wäldern haben. Jedenfalls bieten wir alle Bambus-Produkttypen, vom Massivparkett, über Fertigparkett bis zu Strand-Woven. Auch thermobehandelt und wahlweise mit Nut & Feder oder Klicksystem. In den USA verkaufen wir sogar schon bedruckten Bambusboden mit Kirschbaumdekor.
ParkettMagazin: Wie gewährleisten Sie denn eine Qualität nach europäischem Standard?
Huang: Viele unserer Produktionsanlagen kommen aus Deutschland. 2011 haben wird zusammen mit Homag in Fujin ein Bambuswerk errichtet, das eine Kapazität von 3Mio.m hat. Auf einer anderen Linie stellen wir Bambus-Fertigparkett in einer Menge von nochmals 2Mio.m her.
ParkettMagazin: Mit welcher Strategie wollen Sie den Handel im sehr unterschiedlichen europäischen Markt gewinnen?
Huang: Wir unterscheiden hier nicht nach einzelnen Ländern, sondern haben ein einheitliches Konzept für Europa. Den regionalen Eigenheiten begegnen wir, indem wir nicht nur in den Markt investieren, sondern vor allem in Menschen und Mitarbeiter, die lokale Verkaufsstrategien entwickeln können. Auf deren Fachkenntnisse wollen und müssen wir uns verlassen. aus Parkett Magazin 02/12 (Wirtschaft)