Antibakterielle Microban-Technologie

Hygiene für Heim- und Haustextilien

Huntersville/USA - Laut Microban Europe, Spezialist für antibakteriellen Produktschutz, wird die Hygiene von Textilien im Wohnbereich häufig unterschätzt. Besonders die Geruchsbelastung durch Bakterien, die bei niedrigen Waschtemperaturen nicht entfernt werden können, ist ein Problem. Daher untersuchten die Hygiene-Experten von Microban, welche Textilien besonders gefährdet sind und wie eine zu hohe Keimbelastung erfolgreich vermieden werden kann.

Die Hygiene im Haushalt hört nicht bei sauberen Oberflächen auf. Wichtig ist, auch die vielfältigen Textilien zu berücksichtigen, die zwar im täglichen Gebrauch, aber doch häufig die Stiefkinder bei den Reinigungsroutinen sind. 'Zudem können bei den heute üblichen niedrigen Waschtemperaturen von 30 und 40 Grad die meisten Bakterien überleben, was neben mangelnder Hygiene der Textilien auch zu unangenehmer Geruchsbildung führen kann", erklärt Paul McDonnell, Managing Director von Microban Europe. 'Gleiches gilt für die Waschmaschine selbst: Schmutz- und Fettablagerungen, die sich bei kontinuierlich niedrigen Waschtemperaturen bilden können, sind ein idealer Lebensraum für Bakterien und Schimmelpilze in der Waschmaschine. Wir sparen sehr viel Energie durch das Waschen bei niedrigen Temperaturen - aber wir sollten auch mehr darauf achten, wie auf anderem Weg die Ansiedelung von Keimen auf Textilien möglichst gering gehalten werden kann."

Microban, Spezialist für antibakteriellen Produktschutz, arbeitet daher weltweit mit Waschmaschinenherstellern und der Textilindustrie zusammen. 'Die Microban-Technologie ermöglicht die antibakterielle Behandlung für Wolle, Baumwolle und Zellulose-Mischungen", sagt Paul McDonnell. 'Diese findet bereits Anwendung beispielsweise in Produkten des Modelabels GAP, des Spezialisten für antibakterielle Medizintextilien MediThreads, des Outdoor-Bekleidungsherstellers Polartec sowie des Experten für Sportbekleidung Under Armour. Ebenso sorgt bei Waschmaschinen von beispielsweise Whirlpool und Bauknecht gezielt eingesetzte antibakterielle Microban-Technologie für mehr Hygiene." Nachfolgend einige Hygiene-Tipps von Microban, um im täglichen Haushalt die Keimbelastung bei Textilien einzudämmen.

In der Küche sind besonders die Geschirrtücher einer starken bakteriellen Belastung ausgesetzt. Sie sollten nicht zwischendurch zum Wischen von Arbeitsflächen oder Tischen benutzt werden. Dafür eignen sich Einmaltücher besser. Idealerweise werden Geschirrtücher getrennt von allen anderen zum Trocknen aufgehängt und besonders häufig gewaschen.

Kritisch sind auch Handtücher aus Frottee-Stoff im Badezimmer. Aufgrund der Feuchtigkeit im Raum bieten sie ein besonders gutes Klima für Keimentwicklung. Zudem sollten separate Tücher zum Trocknen der Hände vorhanden sein. Wichtig ist darüber hinaus nicht nur, die Handtücher getrennt voneinander aufzuhängen und häufig zu waschen, sondern das Bad auch regelmäßig sofort nach dem Duschen durchzulüften.

Am stärksten mit Keimen belastet sind Wischtücher, die zum Putzen und Reinigen verwendet werden. Sie haben im allgemeinen Wäschekorb nichts zu suchen und sollten bis zur Wäsche separat aufbewahrt werden. Ähnliches gilt für Fußabtreter und kleine Teppiche im Eingangsbereich der Wohnung. Sie sollten waschbar sein und möglichst trocken gehalten werden.

Sportbekleidung gehört zu den stark beanspruchten Textilien, die oft trotz gründlicher Pflege kaum von unangenehmen Gerüchen befreit werden können. Der Grund dafür sind Bakterien, die sich im Gewebe einnisten. So gaben 61 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage an, dass beim Waschen der Sportbekleidung mit einer Temperatur von unter 40 Grad ein unangenehmer Geruch zurückbleibt. 63 Prozent befürchten, dass Waschgänge bei niedrigen Temperaturen zu bleibenden Gerüchen führen. 42 Prozent mussten schon feststellen, dass durch Pilze oder Bakterien verursachte Flecken entstanden sind.
Textilien, die mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen, sind für Bakterienbefall besonders gefährdet. Darunter fallen Tischdecken und insbesondere Tischsets, die direkt auf den Essplätzen liegen und am stärksten verschmutzt werden. Hier sollten waschbare Textilien verwendet werden und keine schwer zu reinigenden Materialien.

Gardinen erfahren in vielen Haushalten eine wenig konsequente Reinigungsbehandlung, zumal sie umständlich abzunehmen und wieder aufzuhängen sind. Allerdings: Wenn sich hier Keime dauerhaft festsetzen, werden Gardinen schnell zur Quelle von Geruchsbelästigung.

Die Bezüge von Sofas, Sesseln und Stühlen sind schwer zu reinigen und im jahrelangen Einsatz für Keimansammlungen anfällig. Oft wird auch auf den Polstermöbeln gegessen, was zu einer zusätzlichen Bakterienbelastung und damit Geruchsentwicklung führen kann.

Auch wenn wir es uns nicht gerne vorstellen: Bettwäsche ist eine ideale Brutstätte für Bakterien und andere Mikroorganismen. Der Mensch verliert während einer Nacht etwa einen halben Liter Schweiß, was für ein feuchtes und bakterienfreundliches Klima sorgt. Ein Austausch der Bettwäsche kann daher gar nicht häufig genug erfolgen.

Auf unbehandelten Produkten können sich Bakterien innerhalb von 20 Minuten verdoppeln. Um dies für spezifische Anforderungen zu verhindern, ist die breite Palette der antibakteriellen Microban-Technologien darauf abgestimmt, die Lebensfunktionen von Bakterien zu unterbrechen, wodurch sie innerhalb von 24 Stunden absterben. Ein dediziertes Zertifizierungsprogramm stellt sicher, dass alle Produkte mit dem Markenhinweis Microban regelmäßig einem Qualitätstest unterzogen werden und die antibakteriellen Kennzeichnungen auch technisch geprüft sind. Dies erlaubt Herstellern, die Microban einsetzen, verlässliche Aussagen zur Wirksamkeit zu machen - zum Beispiel: 'Während der Herstellung im Produkt integriert, verhindert zu 99,9 Prozent Bakterien und Geruch für länger anhaltende Frische."

Microban Europe ist die europäische Division von Microban International, weltweit führend auf dem Gebiet des integrierten, antibakteriellen Produktschutzes und spezialisiert auf die Entwicklung lang anhaltender antibakterieller Lösungen für den Schutz von Verbraucher-, Industrie- und Medizinprodukten in aller Welt. Das Unternehmen bietet eine Reihe von mehr als 20 verschiedenen antibakteriellen Technologien, hält mehr als 100 Patente und führt jährlich mehr als 40.000 Labortests durch, um die technische Wirksamkeit zu untermauern. Mehr als 150 Unternehmen sind Lizenznehmer von Microban International, die Microbans antibakteriellen Schutz in mehr als 1.000 Produkte integriert haben. Mehr Informationen unter www.microban.com
aus Haustex 08/12 (Wirtschaft)