Kiefern-Holzpflaster in der Klinik Hohenelse

Nach intensiven Tests für Oli-Lacke entschieden


Die Klinik Hohenelse am Rheinsberger See ist eine Rehabilitationseinrichtung der Landesversicherungsanstalt Brandenburg für Diabetis, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde 1994 der Grundstein für einen Erweiterungsbau gelegt. Drei Jahre später, im Februar 1997, wurde der Klinikneubau seiner Bestimmung übergeben. Um der Klinik den oft so sterilen Krankenhauscharakter zu nehmen, wurde viel Wert auf natürliche Materialien gelegt und das Foyer, die Cafeteria sowie die Flure mit Holzpflasterboden ausgestattet.

Doch in nur vier Jahren entstanden innerhalb der Holzpflasterebene breite Risse. Zudem lösten sich in weiten Teilen Holzpflasterklötze von dem Zementestrich-Untergrund. Hinzu kam, dass der Boden die geforderte Rutschhemmung nicht erfüllte. Der Bauherr entschied sich für eine komplette Neuverlegung des Bodens mit Holzpflaster aus Kiefer. Für die Oberflächenbehandlung des Holzpflasters war eine Lackierung vorgegeben, die strapazierfähig, einfach zu pflegen und im Systemaufbau rutschfest sein sollte. Aufgrund der gemachten Erfahrungen forderte der Auftraggeber vor Beginn der Arbeiten Produkte von drei verschiedenen Lackherstellern in einem praxisbezogenen Langzeittest von einem Dreivierteljahr zu prüfen. Dazu wurden in der Klinik in einem hoch frequentierten Bereich drei Parkettflächen angelegt, nach Herstellerempfehlung lackiert und regelmäßig gepflegt.

Die Entscheidung fiel zugunsten der umweltverträglichen Produkte des Lichtenauer Lackherstellers Oli-Lacke. Der Systemaufbau hat nach Angaben der Klinikleitung in dem Langzeittest seine Objekttauglichkeit bewiesen und nicht zuletzt durch seine natürlichen Optik und Pflegefreundlichkeit überzeugt. Den Auftrag für die Parkettarbeiten erhielt die Firma Lehndorf Parketthandwerk aus Brandenburg. Nach der entsprechenden Untergrundbehandlung des vorhandenen Zementestrichs wurden dann auf einer Fläche von 1.000 qm 25 mm dickes Kiefern-Holzpflaster verlegt und für die Oberflächenbehandlung vorbereitet.

Als Fugenkitt verwendete die ausführende Firma "Oli-Aqua Fix Fill". Die wässrige Fugenkittlösung trocknet nach Herstellerangaben sehr schnell und ist gut schleifbar. Auch ein geringes Nachfallen und die gute Haftung in der Fuge gehören zu den positiven Eigenschaften. Anschließend wurde das Kiefernholzparkett mit der Rollgrundierung "Oli-Universalgrund 1.50" behandelt. Diese Grundierung wirkt als Isoliergrund, der zuverlässig Harzaustritte aus dem Kiefernholz absperrt und zugleich die Gefahr von Abrissfugen verringert, erklärte Oli-Lacke.

Als Decklack kam der Wasserlack "Oli-Aqua Standard" zum Einsatz. Diese Versiegelung wurde drei Mal mit einer Gesamtauftragsmenge von 420 g/qm im Rollverfahren aufgetragen. Der 1 K-PU-Wasserlack ist laut Hersteller besonders strapazierfähig, hoch abriebfest und chemikalienbeständig. Das mache ihn zum idealen Oberflächenschutz für stark frequentierte Bereiche.

Gepflegt wird das Parkett in der Rehaklinik mit "Oli-Aqua Polish Sportbodenpflege", die einen wasserfesten, strapazierfähigen Film bildet und rutschhemmend nach DIN 18032/2 ist.


Details

Objekt: Klinik Hohenelse
Verleger: Lehndorf Parkett, Brandenburg a.d. Havel
Böden: Kiefern-Holzpflaster
Abmessungen: 100 x 60 x 25
Lieferant: Parkett Hinterseer
Oberfläche: Oli-"Aqua Standard"
Fläche: 1.000 qm
aus Parkett Magazin 06/04 (Referenz)