Albani Group GmbH & Co. KG

Albani: Ergebnisverbesserung trotz Umsatzverschlechterung


Das Jahr 2003 war für die Albani Gardinenfabrik (Augsburg) im ersten Halbjahr gut, im zweiten Halbjahr entsprechend des Geschäftsverlaufs im Handel dagegen relativ schwach. Nach einem sehr guten Start nach der Heimtextil war das Unternehmen wie die gesamte Branche in ein tiefes Sommerloch gefallen, das auch im Herbst nicht wieder ausgeglichen werden konnte. So wurde das Gesamtjahr mit einem kleinen Minus abgeschlossen, und blieb damit hinter dem Planz zurück, wie Verkaufsleiter Michael Sauer offenbarte. Aber: trotz des geringeren Umsatzes konnte das Ergebnis verbessert werden, was auf zahlreiche Marketingmaßnahmen und interne Umstrukturierungen zurückgeführt wird. So wurden etwa die Produktionsstätten am Stammsitz Augsburg und in Spanneck zusammengeführt.

Zufriedenstellend stellte sich im vergangenen Jahr der Export dar, vor allem im benachbarten Ausland wie Frankreich und Italien, aber auch in Belgien und den Niederlanden liefen die Geschäfte gut. Deutlich angezogen hat auch Osteuropa, insbesondere Russland.

Für 2004 rechnet Geschäftsführer Alexander Albani nicht mit einer durchgreifenden Erholung in Deutschland. "Umsätze können nur durch Verdrängung erreicht werden", sagte er nüchtern zu BTH Heimtex. In Westeuropa wird sich seiner Einschätzung nach die Lage etwas verbessern, Osteuropa trotz der Euro-Risiken wachsen.

Blickfang auf dem Messestand in Frankfurt waren farbige Kaffeehausgardinen in Kombination mit passenden Seitenschals, moderne gewirkte Stores in Weiß oder dezent coloriert und buntgemusterte, in Themengruppen zusammengefasste Webgardinen sowie halbtransparente Dekos Mit der neuen Couponkollektion Moments mit dem Schwerpunkt auf halbtransparenter Webware will Albani auch jüngere Käuferschichten erobern.
aus BTH Heimtex 02/04 (Wirtschaft)