BelAir Gardinen GmbH

Belair hat Umsatz verdoppelt


Belair (Flieden) konnte 2003 den rasanten Aufstieg des Vorjahres fortsetzen und seinen Umsatz glatt verdoppeln. Auch die Zielsetzung im Ergebnis sei weit übertroffen worden, berichtete Geschäftsführer Hans-Günther Kirches nicht ohne Stolz.

Der stolze Umsatzzuwachs verteilt sich gleichmäßig auf alle Vertriebsschienen - den klassischen Fachhandel, Fachmärkte und Warenhäuser, Möbelhäuser, Bau- und Heimwerkermärkte sowie Versender. Wobei sich das 2002 selektive Vertriebs- und Kollektionskonzept klar bewährt habe, betont Kirches; danach werden die verschiedenen Zielgruppen mit separaten Kollektionen bedient , die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Vertriebsschiene zugeschnitten sind und gleichzeitig eine übergreifende Handschrift erkennen lassen.

Auch der Export der Korteks-Tochter florierte. Das Auslandsgeschäfte konnte mehr als verdoppelt werden. Damit erhöhte sich die Exportquote auf 23%. Zu den Absatzmärkten gehören alle wichtigen Gardinenländer in Europa. Ein deutliches Plus gab es speziell beim Handel mit Osteuropa. Für dieses Jahr sollen die Geschäfte mit Ländern des Fernen Ostens ausgebaut werden. Für das laufende Jahr hat sich Kirches wiederum ehrgeizige Ziele gesetzt: ein Umsatzwachstum von 35 % und eine Ergebnissteigerung von 3 %. Als Erfolgsfaktoren sieht er die ausgewogene Produktpalette und die differenzierte Vertriebspolitik, die Belair Deutschland seit der Umstrukturierung 2000 als eigenständige Tochter der Korteks Textil Division innerhalb der türkischen Zorlu Holding fährt. Seitdem ist Belair kontinuierlich auf Expansionskurs. Vom Standort Flieden nahe Fulda aus werden Produktentwicklung, Kollektionskonzepte, Marketing und Vertrieb für den europäischen Markt verantwortet. Modische Gardinen und Dekos zu moderaten Preisen sind das Konzept. Die türkische Mutter, größter Heimtextilien-Hersteller Europas und der größte türkische Konzern in privater Hand, sichert der deutschen Tochter das textile und technische Know-How sowie entsprechende Kapazitäten.

Investitionen sollen 2004 in den Ausbau der Lagerkapazitäten, neue Ständer, die EDV und ins Personal fließen. Eine Vertriebsschiene übers Internet ist im Aufbau.
aus BTH Heimtex 02/04 (Wirtschaft)