EDFA

Komfort Information System geht an den Start


Mainz - Der Verband der Europäischen Bettfedern- und Bettwarenindustrie e.V. (EDFA), Mainz, bringt mit seinem Komfort Information System (KIS) ein System auf den Markt, das es den Verbrauchern erlauben soll, schnell und einfach die für sie geeignete Bettdecke aus Daunen und Federn zu finden.

Die Mitgliedsunternehmen der EDFA haben dafür ein System entwickelt, das auf zwei Parametern basiert: dem Wärmekomfort und dem so genannten Zudeckenkomfort. Beim Wärmekomfort geht es um das individuelle Wärmebedürfnis des Schläfers. Es ist in die vier Typen "light", "medium", "warm" und "extra warm" eingeteilt. "Light" ist geeignet für Schläfer, die es in ihrem Zimmer eher warm bevorzugen, umgekehrt ist "extra warm" eher für solche Nutzer geeignet, die es kühl im Schlafzimmer bevorzugen. Das ist soweit noch nicht neu.

Eine neue Ebene der Klassifizierung von Daunendecken erreicht der europäische Verband durch den so genannten Zudeckenkomfort, denn er definiert sich aus dem Zusammenspiel aus Inlett und Daunenfüllung. Es leuchtet ein, dass hochwertige Inletts leichter und anschmiegsamer sind als einfache. Sie bieten also einen höheren Deckenkomfort. Bekanntlich gibt es auch Unterschiede in der Qualität der Daunen. Je höher die Qualität, desto größer ist das Füllvolumen. Die Kombination dieser beiden Qualitäten ergibt laut EDFA den Zudeckenkomfort, der sich nach verschiedenen objektiven Parametern berechnet und in fünf Klassen eingeteilt ist: Superior, Excellent, High, Medium und Basic. Superior steht für die höchste Qualitätsstufe (bestes Inlett und beste Daunenfüllung) und gewährleistet höchste Anschmiegsamkeit. Basic steht für eine einfache Qualität.

Jeden Wärmekomfort gibt es in den fünf Qualitätsstufen, so dass es theoretisch 20 verschiedene Zudecken-Klassifizierungen gibt, aus denen der Verbraucher anhand des KIS-Systems im Einzelhandel leicht die seinen Ansprüchen entsprechende Bettdecke finden kann. Er sucht sich als erstes den Deckentyp aus, der seinem Wärmebedürfnis entspricht und kann dann entscheiden, welche Qualität seine Decke haben soll.

Zum Stand Dezember 2007 beteiligten sich laut Juliane Hedderich, Geschäftsführerin des Verbandes, acht Unternehmen an dem KIS-System. Die Unternehmen werden in diesem Jahr ihre Bettwaren mit diesem System versehen in den Markt bringen. Weitere Unternehmen werden hinzukommen. Eine Homepage, auf der sich die Verbraucher über das KIS-System informieren können (www.kis-komfort.eu) ist in Arbeit und soll demnächst frei geschaltet werden.
aus Haustex 01/08 (Marketing)