Durmont Teppichbodenfabrik GesmbH

Durmont will mit neuer Strategie Marktanteile gewinnen


Durmont hat sich neu aufgestellt; der österreichische Tufter will mit einer neuen Verkaufsstrategie seinen Marktanteil deutlich ausweiten und geht dabei mehrgleisig vor. Für das klassische Handelsgeschäft im Wohnbereich wurde Anfang April ein Service-Ständer mit 14 Qualitäten aufgelegt, der dem Teppichboden-Absatz in Fachhandel und Einrichtungshäusern Impulse geben soll. Für diese Coupon-Kollektion verspricht Durmont eine Lieferzeit von 48 Stunden ab Auftragseingang im gesamten Bundesgebiet. 2004 soll das Angebot ausgebaut werden.

Bereits Anfang des Jahres wurde eine Objektkollektion vorgestellt, mit denen die Anker-Tochter auf Objekteure, Raumausstatter, Bauträger und Architekten zielt. Sie umfasst alle gängigen Objektartikel von extrem strapazierfähigen Schlingen über Melangeveloure und kreativ gestaltete COC-Konstruktonen bis zur Teppichfliese.

Und schließlich will Durmont auch in der Automobilzulieferung aktiv werden. Mit Audi, BMW, Daimler Chrysler, Porsche, Alfa Romeo und Volkswagen habe man bereits erfolgreich Kontakte aufbauen können, ließ das Unternehmen verlauten, dem es wichtig ist, als "Entwicklungslieferant" ankerkannt zu werden. "Das erfordert hohe Kreativität und Innovationsbereitschaft und lässt aufgrund der langen Vorlaufzeiten Verkaufserfolge erst in drei bis vier Jahren erwarten", weiß man in Hartberg. Aber: Die Autoindustrie biete jahrelange Lieferaufträge, wenn Qualität und Leistung stimmten. Deshalb will Durmont "alle Anstrengungen unternehmen", um im Automobilgeschäft Fuß zu fassen.
aus BTH Heimtex 07/03 (Wirtschaft)