Interview mit Regina Hebbeln-Röttjer, Geschäftsführerin Nrc Nordring

"Ich habe keine Berührungsängste"

Regina Hebbeln-Röttjer ist eine der raren weiblichen Führungskräfte der Branche. Seit 1997 lenkt sie als Geschäftsführerin den Nrc Nordring, eine der wenigen gemischten Kooperationen. Ruhe, Besonnenheit, Kompetenz und Weitblick zeichnen ihren Führungsstil aus. BTH Heimtex-Chefredakteur Claudia Steinert sprach mit ihr über Perspektiven des Nrc Nordrings wie des Farbengroßhandels - und die Bedeutung von Eigenmarken. Bei dem Gespräch dabei war auch Herbert Schmitmeier von der Marketing-Agentur Intermarket.

BTH Heimtex: Frau Hebbeln-Röttjer, der Nrc Nordring ist einer der wenigen gemischten Kooperationen. Unter Ihren 57 Mitgliedern sind sowohl Großhändler als auch Facheinzelhändler und Fachmärkte. Hat so eine Konstellation vor dem Hintergrund der zunehmend wichtigeren Kräftebündelung Zukunft?

Regina Hebbeln-Röttjer: Zukunft hat diese schon, wenn - wie sie sagen - man es versteht, die Kräfte richtig zu bündeln. Das ist auch der Grund, warum wir in der Vergangenheit mit der FHG zusammen gearbeitet haben und jetzt zum 1. April die Kooperation mit der Decor Union eingegangen sind - ganz einfach, um alle Mitglieder entsprechend ihren Bedürfnissen betreuen zu können.

Das heißt, wir als Nrc wollen uns auf unsere Kernkompetenz konzentrieren und das ist bei uns zum einen der Farbenbereich und zum anderen der Großhandel. Wobei unsere Großhandels-Mitglieder wiederum sehr unterschiedlich strukturiert sind - vom reinrassigen Grossisten, mit dem Schwerpunkt Farbe oder sogar auf die Farbe beschränkt, bis zu kleineren Unternehmen, die neben dem Farben-Großhandel auch Einzelhandel betreiben, und dort zusätzlich zur Farbe auch bodenbelags- und textilorientiert sind.

Das passte sehr gut mit der Decor-Union zusammen und wir in der Geschäftsstelle können uns auf das Segment Farbe konzentrieren. Schließlich sind wir nur eine kleine stringente Mannschaft mit fünf Leuten und einem freien Mitarbeiter, die ihre Kapazitäten sorgfältig einteilen muss.

BTH Heimtex: Wenn der Großhandel bei Ihnen so eine wichtige Rolle spielt, warum haben Sie dann nicht eine Allianz mit einer Farbengroßhandels-Kooperation gesucht?

Hebbeln-Röttjer: Sicher haben wir intern darüber nachgedacht, aber bei Abwägung aller Parameter, ist die Decor-Union aus den bereits genannten Gründen der richtige Partner für uns.

BTH Heimtex: Sie sagten eben, dass sich im Nrc Nordring viele kleinere Großhandels-Unternehmen zusammengefunden haben. Manche meinen, ein Großhändler unter 5 Mio. EUR hat künftig keine Chance mehr, weil er seinen Kunden nicht die Leistung und den Service eines größeren bieten kann. Sind die Kleinen überhaupt überlebensfähig?

Hebbeln-Röttjer: Ich denke schon. Das mag nicht für jeden kleinen Großhändler draußen im Markt gelten, aber wenn ich mir unsere Mitglieder anschaue, sind die durchaus erfolgreich. Vielleicht gerade deshalb, weil sie so klein sind, dadurch flexibel auf den Markt reagieren und nicht in zu großen Strukturen denken. Nehmen Sie zum Beispiel die Öffnungszeiten: Die fangen morgens um 6.30 Uhr an, haben abends bis 18.30 Uhr geöffnet und sogar zum Teil am Samstag offen. Das machen viele Große nicht. Und auch das enge persönliche Verhältnis zu den Kunden spielt eine wichtige Rolle. Oft macht der Inhaber das Geschäft selbst, hat gar keine Außendienst.

Herbert Schmitmeier: Wir stellen auch in anderen Bereichen Entwicklungen fest, wie zum Beispiel bei den Baumärkten: dort entstehen einerseits erlebnisorientierte Mega-Märkte mit 30.000 qm Verkaufsfläche, andererseits besinnt man sich mit kleinen Märkten (unter 1.000 qm) auf eine Revitalisierung der Innenstadt-Lagen. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung unserer Bevölkerung macht diese Zweigleisigkeit ebenso Sinn wie dadurch auch kleinere Größenordnungen durchaus gute Chancen haben. Mit der regionalen Präsenz schöpft der Handel die Konsumeinnahmen seiner Region ab und trägt als Großhandel der Absicherung des Unternehmens über das Geschäft mit dem Handwerk Rechnung.

Hebbeln-Röttjer: Sie müssen auch eins berücksichtigen: Die Zweigleisigkeit mit Großhandel und Einzelhandel macht die Unternehmen auch stabiler.

BTH Heimtex: Aber wehren sich nicht die Maler dagegen, dass ihr Großhändler auch einen Einzelhandel betreibt und ihnen damit praktisch Konkurrenz macht?

Hebbeln-Röttjer: Ich habe noch nie gehört, dass es deshalb Probleme gegeben hat.

BTH Heimtex: Wenn es ans Kollektionieren und ans Sortiment geht, dürfte ein kleinerer Großhändler aber Schwierigkeiten haben, die Tiefe und Breite darzustellen. Das ist bei der Farbe natürlich anders.

Hebbeln-Röttjer: Ja. Hier können wir unseren Mitgliedern und deren Kunden mit unserem Exklusivprogramm Meistergold etwas Hervorragendes bieten.

BTH Heimtex: Wie groß ist denn der Abholgrad in der Farbe?

Hebbeln-Röttjer: Erfahrungsgemäß sind das mehr als 80% der Aufträge.

Schmitmeier: ...bei Bodenbelägen dürfte der Abholgrad weit unter 20% liegen, eher unter 10% mit abnehmender Tendenz....

BTH Heimtex: Themenwechsel: Aktuell sind dem Nrc Nordring 23 Großhandels-Unternehmen angeschlossen. Das müsste doch noch ausbaufähig sein. Sehen Sie noch Potenzial für neue Mitglieder?

Hebbeln-Röttjer: Sicher gibt es noch freie Großhandels-Unternehmen in der Größenordnung, die wir gerne haben wollen. Das zeigen auch die Kontakte, die wir in den letzten Jahren herstellen konnten. Immer mehr erkennen, dass sie allein auf sich gestellt doch vor gewissen Problemen stehen, und nicht unbedingt die besten Konditionen bei Lieferanten erhalten. Insofern denke ich schon, dass noch ein interessantes Potenzial für uns da ist - sicher im norddeutschen Raum weniger als in den neuen Bundesländern und im Süden.

BTH Heimtex: Wie viele Großhändler gibt es denn überhaupt noch in Deutschland? 200?

Herbert Schmitmeier: Das könnte hinkommen, wobei sich die Frage stellt, wie man Großhandel definiert. Zum Beispiel gibt es in Deutschland noch rund 100 Großhändler, die in der Innenausstattungsbranche bei der Vermarktung von Bodenbelägen eine wichtige Rolle spielen.

BTH Heimtex: Was für Unternehmen würden zum Nrc Nordring passen? Wie sieht Ihr ideales Großhandels-Mitglied aus?

Hebbeln-Röttjer: Eine Größenordnung um 5 bis 6 Mio. EUR Umsatz, hervorragend besetzt in der Farbe, gerne mit angeschlossenem Einzelhandel, in dem auch andere Segmente wie Bodenbeläge oder Stoffe gepflegt werden können.

BTH Heimtex: Ein Argument für Kooperationen ist immer die Einkaufsmacht und daraus resultierenden Einkaufsvorteile für die Mitglieder. Da gibt es größere Formationen als den Nrc Nordring - auch im Farbengroßhandel. Was sehen Sie als Ihren besonderen Pluspunkt?

Hebbeln-Röttjer: Das fängt bei unserer Eigenmarke Meistergold an. Außerdem unterhalten wir einen relativ kleinen Verwaltungsapparat, sind schnell, reagieren kurzfristig auf Anforderungen der Bedürfnisse der Mitglieder, sind sehr dicht dran an unseren Mitgliedern und pflegen auch den Kontakt der Mitglieder untereinander. Kurz, wir sorgen dafür, dass auf allen Ebenen - sei es im Verkaufsbereich oder bei den Inhabern - ein reger Austausch stattfindet.

BTH Heimtex: Was ist mit dem heißen Thema Finanzdienstleistungen? Bieten Sie die auch an?

Hebbeln-Röttjer: Ja, über externe Dienstleister. Wir halten das für den sicheren Weg.

BTH Heimtex: Kommen wir noch einmal auf Ihre Eigenmarke Meistergold zurück. Wie groß ist ihr Anteil?

Hebbeln-Röttjer: Das schwankt je nach Mitgliedertyp. Im Einzelhandelsbereich liegt er bei 35%, im Großhandel etwa bei 12% mit stark steigender Tendenz.

BTH Heimtex: Und wie hoch ist die Bezugsquote insgesamt?

Hebbeln-Röttjer: Etwa 55%.

BTH Heimtex: Können die Decor-Union-Mitglieder denn jetzt auch die Marke Meistergold nutzen?

Hebbeln-Röttjer: Das wünschen wir uns.

Schmitmeier: Auf jeden Fall würde es dem Anspruch der Decor Union entgegen kommen, mit Eigen- bzw. Handelsmarken zu arbeiten. Um Ertrags- und Wachstumspotenziale konsequent ausbauen zu können, werden Handelsmarken zukünftig an Bedeutung gewinnen. Es ist zu beobachten, dass der Handel verstärkt Handelsmarken zur Kundenbindung und zur Schärfung seines Profils sowie zur Erhaltung der Margensicherheit einsetzt. Hinzu kommt, dass in Deutschland die neue Sparsamkeit regiert: Handelsmarken erreichen im Lebensmittelbereich bei Aldi, Lidl, Plus und Co. bereits rund 40 Prozent. Ihr qualitativer Abstand zu Markenprodukten schwindet, da Handelsmarken verstärkt als Markenprodukte wahrgenommen werden.

BTH Heimtex: Die Farben-Industrie kauft sich immer stärker in den Großhandel ein. Noch haben wir keine französischen oder niederländischen Verhältnisse, aber der direkte Zugriff der Industrie nimmt zu. Wie beurteilen Sie die Entwicklung?

Hebbeln-Röttjer: Ich sehe das nicht als Nachteil für uns. Konzernstrukturen sind schwerfällig. In einer kleineren Größenordnung kann man flexibler auf den Markt reagieren.

BTH Heimtex: Bei der letzten Großhandelstagung sorgte der Auftritt von Sto-Vorstandshef Jochen Stotmeister für Diskussionen, weil er einen Kofa repräsentiert und mit Südwest auch noch einen Häfa übernommen hat. Können Sie das nachvollziehen?

Hebbeln-Röttjer: Die Vertikalisierung aus Sicht der Industrie geht sicher weiter. Für den "Kirchturmgroßhändler" bedeutet das jedoch durchaus gute Chancen: Als kleinere Einheit ist er in der Lage, flexibler und schneller auf Veränderungen und Bedürfnisse des Marktes zu reagieren. Er ist näher an seinen Kunden und hat regionale Präsenz - die Marktbearbeitung behält also ein persönliches Beziehungsnetz. Ich habe keine Berührungsängste mit anderen Vertriebssystemen.. Man muss einfach miteinander reden.


Nrc Nordring - das Profil

Für Großhändler, die primär die Zielgruppe Maler ansprechen und deren Stärke die Farbe ist, bietet der Nrc Nordring ein entsprechendes Konzept. Die Mitglieder der 1967 gegründeten Verbundgruppe rekrutieren sich hauptsächlich aus inhabergeführten Großhandelsunternehmen - teilweise mit angeschlossenem Einzelhandel - in einer Größenordnung bis zu 5 Mio. EUR. Ihre Kernkompetenz ist die Farbe.

Unter der Eigenmarke Meistergold bietet der Nrc Nordring seinen Gesellschaftern exklusiv ein Komplettprogramm an Farben und Lacken - bis hin zum Farbenmischsystem. Darüber hinaus umfasst das Angebot auch Werkstoffe, Werkzeug und Geräte sowie Zubehör, die das Malerhandwerk für seine Arbeit benötigt. Das Sortiment wird stets auf dem neuesten Stand der Technik gehalten; das einheitliche Erscheinungsbild soll Kompetenz signalisieren und Vertrauen schaffen. Durch die Eigenmarke kann man sich aus der Produkt-und Preisvergleichbarkeit entziehen.

Mit Marketingmaßnahmen und Give-aways unterstützt die Kooperation ihre Mitglieder bei der Markenpflege und sorgt dafür, dass Meistergold bei Kunden und auf Baustellen in nachhaltiger Erinnerung bleibt.

Neben der Eigenmarke bietet der Nrc Nordring seinen Anschlusshäusern marktorientierte Konzepte, Serviceleistungen und Marketinginstrumente, damit sich diese ihrer wesentlichen Aufgabe widmen können: dem Verkaufen und Beraten. In Erfa-Gruppen werden regelmäßig Erfahrungen ausgetauscht, Ideen diskutiert und auch konstruktiv Kritik geübt.

Derzeit zählt die Verbundgruppe 57 Gesellschafter, davon 23 Großhändler. Mittelfristig will Geschäftsführerin Regina Hebbeln-Röttjer weitere dazu gewinnen. Speziell im Süden - aber nicht nur dort - ist man in Henstedt-Ulzburg an konzeptfähigen Grossisten interessiert, um noch bestehende "weiße Flecken" in der Marktversorgung zu eliminieren und der Nachfrage des Handwerks in diesen Regionen nach Meistergold-Produkten nachkommen zu können. "Wir sind jederzeit zu Gesprächen mit Interessenten bereit", betont Hebbeln-Röttjer, die ihre vorrangige Aufgabe darin sieht, die Marktposition der Kooperation zu stärken und auszubauen. "Gerade Großhandelsunternehmen kleinerer bis mittlerer Größenordnung, deren Kernkomptenz im Bereich Farben liegt, sind bei uns bestens aufgehoben. Ihnen bieten wir mit unserem Leistungsspektrum adäquate Unterstützung."


Nrc Nordring - Daten und Fakten

Nrc Nordring Einkaufs- und Marketing Cooperation GmbH
Am Redder 1
24558 Henstedt-Ulzburg
Tel: 04193/958510
Fax: 04193/958510
e-mail: info@nrc-alldecor.de
Internet: www.nrc-alldecor.de, www.meistergold.de

Gründung: 1967
Geschäftsführung: Regina Hebbeln-Röttjer
Team:
- Helga Hinz, Einkauf Farbe/Lack, Tapete
- Steffen Kohlmann, Einkauf Bodenbeläge, Werkzeug, Zubehör
- Maren Wriedt, Finanzbuchhaltung
- Peggy Schmidt, Sekretariat/Telefonzentrale
- Ingo Beyer, Marketing und Außendienst

Aufsichtsrat:
- Manfred Gelhausen (Vorsitz), Großhandel
- Gero Reincke, Facheinzelhandel
- Thomas Petzold, Alldecor Vetschau, Fachmarkt

Anzahl Gesellschafter: 57 mit 92 Standorten, davon
- 23 Großhandel mit 49 Standorten
- 13 Fachmärkte mit 27 Standorten
- 23 Facheinzelhandel mit 28 Standorten

Umsätze nach Betriebstyp:
- Großhandel 66%
- Fachmärkte 23%
- Facheinzelhandel 11%

Sortiment:
- Farben, Lacke 59%
- Bodenbeläge 15%
- Werkzeug, Zubehör 13%
- Tapeten, Wandbeläge 8%
- Gardine, Deko 5%

Stammkapital:
507.201,55 EUR (entspricht 992.000 DM)
Einlage je Gesellschafter:
5.112,92 (entspricht 10.000 DM)

Eigenmarke: Meistergold

Serviceleistungen:
- Ladenbau- und Einrichtungsplanung incl. Standortanalyse und Warenpräsentationssystemen
- Betriebsvergleich
- Schulungen
- Werbung
- Erfa-Arbeit


Nrc Nordring - die Chronik

1967 - 26 Farbenhändler aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen gründen den Nordring als losen Einkaufsverbund; Sortimente: Farben und Lacke, Tapeten, Werkzeuge und Zubehör
1969 - Eintragung als Nordring Einkaufsgesellschaft mbH ins Handelsregister Neumünster; Mitglieder: 49
1972 - Aufbau der Eigenmarke "fix-fertig"
1977 - Gründung des ersten Alldecor-Fachmarktes durch Nrc-Gesellschafter
1978 - 32 Nordring-Mitglieder gründen die Nordtextil Einkaufsgesellschaft mbH Neumünster; Sortiment: Bodenbeläge, Dekos, Gardinen
1987/88 - Umstellung der Eigenmarke von fix-fertig auf Meistergold
1989 - Gründung der AFM Alldecor Franchise- und Marketing GmbH
1991 - Namensänderung in Nrc Nordring Einkaufs- und Marketing Cooperation
1993 - AFM-Gruppe (26 Alldecor-Fachmärkte) kündigen bei der Nordtextil GmbH und regeln ihren Einkauf Heimtextilien innerhalb der AFM
1994 - Trennung Nrc und Nordtextil; Verlegung der Nordtextil-Verwaltung nach Spenge; Aufsplittung der Volumina Heimtextilien auf Nrc, Nordtextil, AFM
1996 - Auflösungsbeschluss AFM; In der Folge wechseln 9 Alldecor-Märkte zur Decor-Union (Wohnen & Sparen), 7 Alldecor-Märkte werden Franchise-Nehmer bei Hammer, 9 Alldecor-Märkte verbleiben bei Nrc. Die Namensrechte Alldecor liegen bei Nrc
1996 - Wechsel in der Nrc-Geschäftsführung
1.7.1998 - Beginn der assoziierten Mitgliedschaft bei der FHG und damit Konzentration auf Hauptsortiment Farbe/Lack
1998 - Umzug der Nrc-Geschäftsstelle in die eigene Immobilie in Henstedt-Ulzburg
30.7.2002 - Kündigung der assoziierten Mitgliedschaft bei der insolventen FHG, damit Wiederaufnahme der Einkaufstätigkeit im Bereich Heimtextilien und Tapeten
1.4. 2003 - Beginn der Zusammenarbeit mit der Decor Union
aus BTH Heimtex 07/03 (Wirtschaft)