In-Parkett Ulrich Monstadt

In-Parkett: Erster Messeauftritt für Parkett aus Exoten-Kopfholz


"Der erste Messeauftritt muss stimmen", sagt In-Parkett-Chef U. Monstadt. Das junge Unternehmen, bekannt geworden durch australische Parketthölzer und ausgefallene Exoten, setzte auf der Interzum auf Kooperation. Klebstoffhersteller Sika und Oberflächenspezialist Irsa waren mit von der Partie. Beide Verlegewerkstoffproduzenten gehören zu jenen, die In-Parkett-Produkte getestet haben. Auch Stauf, Pallmann und Berger-Seidle haben sich eingereiht.
Monstadt: "Bisher hatten wir keine Reklamationen. Um vorzubeugen, achten wir erstens auf Qualitätskontrolle bei der Herstellung und machen zudem klare Verlege-Vorgaben." Letztere bestehen vor allem darin, die Estrichfeuchte mittels CM-Methode zu prüfen und für die Verklebung 1K-PU-Kleber zu verwenden. Monstadt richtet vor allem an parkettverlegende Schreiner den Appell, sich schulen zu lassen. Häufig hat er erlebt, dass Estrichfeuchte nur mit einem Auflagegerät gemessen und eine einfache Grundierung als Feuchteschutz verstanden wird. "Rohdielen zu verlegen", warnt er, "ist schwieriger, als Fertigparkett einzubringen."

In diesem Zusammenhang bietet Monstadt Innungen an, fachliche Vorträge zu halten. Was der gelernte Schreiner bieten kann, ist nicht alltäglich. Seine Beschäftigung mit exotischen Hölzern hat ihn zu einem Spezialisten gemacht. Bambus-Kopfholz und Kokosnuss-Kopfholz sind die neuesten Errungenschaften aus seiner Werkstatt. Bambus-Parkett hat sich zu seinem Hauptprodukt entwickelt und wird - mit elastischer Verklebung - auch für Fußbodenheizung freigegeben. Und für das dunkle Nischen-Parkett Kokosnuss hat Monstadt Objektaufträge für 1.500 und 3.000 qm auf dem Verhandlungstisch. Den dritten Rang im Absatz nimmt das australische Eukalyptenholz "Spotted Gum" ein.

Die Kapazitäten von In-Parkett sind begrenzt - vor allem in Sachen Kopfholz. Das liegt sowohl am Rohmaterial, wie an der noch nicht abgeschlossenen Entwicklung industrieller Fertigungsformen. "Wir versuchen zu wachsen - aber langsam", sieht Monstadt sein Angebot auf einem gesunden Weg. Das Interesse des amerikanischen Bodenbelags-Giganten Armstrong könnte die Richtung weisen. Auf der Interzum fand In-Parkett weltweiten Zulauf aus Osteuropa, Mexiko, Jamaica, Nordamerika und Asien.
aus Parkett Magazin 03/03 (Marketing)