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BelAir Gardinen GmbH
Belair hat den deutschen Markt für Gardinen und Dekorationsstoffe detailliert analysiert, einschließlich der Entwicklung der verschiedenen Segmente in den letzten fünf Jahren und der Perspektiven der einzelnen Vertriebsschienen.
Danach belief sich das gesamte Inlands-Marktvolumen an Gardinen und Dekorationsstoffen - das heißt inländische Produktion minus Export plus Import - 2002 auf knapp 770 Mio. EUR zu Hersteller-Abgabepreise, bzw. gut 1,74 Mrd. EUR zu Endverbraucher-, sprich Verkaufspreisen. Diese Umsätze verteilen sich Belair zufolge wiederum zu 66% auf Gardinen - gewebte und gewirkte Meterware sowie konfektionierte - und 34% auf Dekorationsstoffe.
Der Gesamtmarkt wird sich nach Überzeugung von Belair in den nächsten Jahren kaum ausweiten und jährlich maximal 0,3% wachsen, wobei die einzelnen Produktgruppen sich differenziert darstellen. Impulse sollen allein von konfektionierten Gardinen kommen, alle anderen Segmente stagnieren oder schrumpfen sogar.
Auch für die Vertriebsschienen wird eine Umschichtung prognostiziert. Die besten Perspektiven sieht Belair im Möbelhandel (2002: 10,3% Marktanteil) - und bei den Fachmärkten (18,9%), allerdings hätten die Fachmärkte ihren Zenit erreicht und suchten jetzt neue Wachstumsfelder. Versender und Teleshopping (7,4%) würden sich künftig "befriedigend" weiterentwickeln, noch Potenzial vorhanden ist bei Baumärkten und Discountern (zusammen 5,4%), zumindest für fertigkonfektionierte Artikel. Verlierer sind der klassische Fachhandel (26,6%) sowie die Kauf- und Warenhäuser (8,9%). Vor allem den Kaufhäusern werden "düstere Aussichten" prophezeit; immer mehr würden sich aus den Sortimenten Heim- und Haustextilien zurückziehen. aus BTH Heimtex 04/03 (Wirtschaft)
Der deutsche Markt für Gardinen und Dekorationsstoffe
Belair hat den deutschen Markt für Gardinen und Dekorationsstoffe detailliert analysiert, einschließlich der Entwicklung der verschiedenen Segmente in den letzten fünf Jahren und der Perspektiven der einzelnen Vertriebsschienen.
Danach belief sich das gesamte Inlands-Marktvolumen an Gardinen und Dekorationsstoffen - das heißt inländische Produktion minus Export plus Import - 2002 auf knapp 770 Mio. EUR zu Hersteller-Abgabepreise, bzw. gut 1,74 Mrd. EUR zu Endverbraucher-, sprich Verkaufspreisen. Diese Umsätze verteilen sich Belair zufolge wiederum zu 66% auf Gardinen - gewebte und gewirkte Meterware sowie konfektionierte - und 34% auf Dekorationsstoffe.
Der Gesamtmarkt wird sich nach Überzeugung von Belair in den nächsten Jahren kaum ausweiten und jährlich maximal 0,3% wachsen, wobei die einzelnen Produktgruppen sich differenziert darstellen. Impulse sollen allein von konfektionierten Gardinen kommen, alle anderen Segmente stagnieren oder schrumpfen sogar.
Auch für die Vertriebsschienen wird eine Umschichtung prognostiziert. Die besten Perspektiven sieht Belair im Möbelhandel (2002: 10,3% Marktanteil) - und bei den Fachmärkten (18,9%), allerdings hätten die Fachmärkte ihren Zenit erreicht und suchten jetzt neue Wachstumsfelder. Versender und Teleshopping (7,4%) würden sich künftig "befriedigend" weiterentwickeln, noch Potenzial vorhanden ist bei Baumärkten und Discountern (zusammen 5,4%), zumindest für fertigkonfektionierte Artikel. Verlierer sind der klassische Fachhandel (26,6%) sowie die Kauf- und Warenhäuser (8,9%). Vor allem den Kaufhäusern werden "düstere Aussichten" prophezeit; immer mehr würden sich aus den Sortimenten Heim- und Haustextilien zurückziehen. aus BTH Heimtex 04/03 (Wirtschaft)