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Pergo Schweiz GmbH
Pergo hat sich 2002 mit einem wahren Kraftakt aus der Verlustzone gehievt und trotz zweistelligen Umsatzrückgangs ein positives Ergebnis erwirtschaftet; der Umsatz schrumpfte um 11% auf 348,1 Mio. EUR. Fast überall mussten Einbußen hingenommen werden: in Nordamerika wächst zwar der Laminatmarkt, aber der zunehmende Wettbewerb drückt auf die Preise, was auch Pergo schmerzlich zu spüren kam. In Europa fehlte den Schweden der Umsatz mit Ikea, die nicht mehr beliefert werden, und der Preiskampf hat sich weiter verschärft.
Dennoch gelang der Pergo der Turnaround; das strenge Restrukturierungsprogramm, das im Herbst 2001 gestartet wurde und Personalabbau, Kostenreduzierung und Produktivitätsverbesserungen einschließt, trägt erste Früchte. Der Rohgewinn liegt mit 75,3 Mio. EUR zwar nur unwesentlich über dem des Vorjahres, aber das operative Ergebnis präsentiert sich mit 6,6 Mio. EUR eklatant besser als im Jahr 2001, als ein Verlust von fast -97 Mio. EUR ausgewiesen wurde. Unter dem Strich schließt der Laminathersteller das Geschäftsjahr 2002 mit einem Netto-Ergebnis von 3,6 Mio. EUR ab, verglichen mit einem Defizit von 77,11 Mio. EUR im Jahr zuvor.
Für das laufende Jahr ist der Vorstand der an der Börse in Stockholm notierten Aktiengesellschaft trotz der weiterhin ungünstigen Rahmenbedingungen durchaus zuversichtlich: Zum einen geht das Managent davon aus, dass die Sanierunsmaßnahmen weiter greifen, zum anderen sind 2002 Projekte angeschoben worden, die 2003 Wirkung zeigen werden. So hat die weltweit größte Laminatgruppe mit Kaindl, Kronospan und Kronotex ein Lizenzabkommen mit Pergo unterzeichnet, außerdem konnten die Schweden im vierten Quartal Lowe's gewinnen, weltweit Nr. 2 in der Baumarktbrancheund sind im ersten Quartal dabei, 550 Standorte zu bestücken. Einen weiteren Schub erhofft man sich von der Fusion mit Witex. Die entsprechenden Verträge sind bereits unterzeichnet, die deutschen Kartellbehörden haben ihre Zustimmung gegeben, jetzt müssen nur noch ihre schwedischen Kollegen ihr Placet geben. aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)
Pergo hat 2002 den Turnaround geschafft
Pergo hat sich 2002 mit einem wahren Kraftakt aus der Verlustzone gehievt und trotz zweistelligen Umsatzrückgangs ein positives Ergebnis erwirtschaftet; der Umsatz schrumpfte um 11% auf 348,1 Mio. EUR. Fast überall mussten Einbußen hingenommen werden: in Nordamerika wächst zwar der Laminatmarkt, aber der zunehmende Wettbewerb drückt auf die Preise, was auch Pergo schmerzlich zu spüren kam. In Europa fehlte den Schweden der Umsatz mit Ikea, die nicht mehr beliefert werden, und der Preiskampf hat sich weiter verschärft.
Dennoch gelang der Pergo der Turnaround; das strenge Restrukturierungsprogramm, das im Herbst 2001 gestartet wurde und Personalabbau, Kostenreduzierung und Produktivitätsverbesserungen einschließt, trägt erste Früchte. Der Rohgewinn liegt mit 75,3 Mio. EUR zwar nur unwesentlich über dem des Vorjahres, aber das operative Ergebnis präsentiert sich mit 6,6 Mio. EUR eklatant besser als im Jahr 2001, als ein Verlust von fast -97 Mio. EUR ausgewiesen wurde. Unter dem Strich schließt der Laminathersteller das Geschäftsjahr 2002 mit einem Netto-Ergebnis von 3,6 Mio. EUR ab, verglichen mit einem Defizit von 77,11 Mio. EUR im Jahr zuvor.
Für das laufende Jahr ist der Vorstand der an der Börse in Stockholm notierten Aktiengesellschaft trotz der weiterhin ungünstigen Rahmenbedingungen durchaus zuversichtlich: Zum einen geht das Managent davon aus, dass die Sanierunsmaßnahmen weiter greifen, zum anderen sind 2002 Projekte angeschoben worden, die 2003 Wirkung zeigen werden. So hat die weltweit größte Laminatgruppe mit Kaindl, Kronospan und Kronotex ein Lizenzabkommen mit Pergo unterzeichnet, außerdem konnten die Schweden im vierten Quartal Lowe's gewinnen, weltweit Nr. 2 in der Baumarktbrancheund sind im ersten Quartal dabei, 550 Standorte zu bestücken. Einen weiteren Schub erhofft man sich von der Fusion mit Witex. Die entsprechenden Verträge sind bereits unterzeichnet, die deutschen Kartellbehörden haben ihre Zustimmung gegeben, jetzt müssen nur noch ihre schwedischen Kollegen ihr Placet geben. aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)