Plauener Gardine GmbH & Co.

Plauener Gardine: Konfektionsprogramm gut angelaufen


Der Umsatz der Plauener Gardine ist 2002 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. "Als größter ostdeutscher Hersteller, eingebunden in die Albani-Gruppe, sind wir naturgemäß besonders stark beim Fachhandel in den neuen Bundesländern vertreten", erklärte Geschäftsführer Lothar Stapf und verwies darauf, das aus einem stabilen Fachhandelsgeschäft ein leichtes Plus resultiere, das auf dem Mitte vorigen Jahres eingeführten Konfektionsprogramm basiert."Seitdem sind wir mit dem Fertigfenster-Programm, das einschließlich Warenträger zur Verfügung steht, überaus erfolgreich". Damit hätten leichte Rückgänge im Export und im Großkundengeschäft kompensiert werden können.

In der Vorausschau gäben die Ergebnisse des Heimtextil-Auftritts laut Stapf immerhin Anlass zu verhaltenem Optimismus. Offenbar halte der Trend zu transparenten Stoffen an und das Unternehmen fühlt sich in diesem Segment gut aufgestellt. Rund 40 neue Artikel waren zur Messe vorgestellt worden, die gut beurteilt und rege geordert wurden. Obwohl weniger Inlandskunden auf den Stand kamen, erreichten die entsprechenden Umsätze Vorjahresniveau. Und: "Es wurde wieder wertiger eingekauft". Nicht zuletzt erhielt das Exportgeschäft Impulse durch Neukunden aus osteuropäischen Ländern und aus China.

"Plauener Gardine wird sich weiter auf ein Kerngeschäft in den Bereichen Meterware, Fertiggardine und Coupongeschäft konzentrieren", umreißt Stapf die Firmenstrategie. Dabei sei an den gleichmäßigen Ausbau aller drei Schienen gedacht - auch unter dem Aspekt, dass der Standort Plauen für die Albani-Gruppe interessant bleibt. Man verfüge hier zum einen über gute Fachkräfte, zum anderen spiele die Nähe zu Weiterverarbeitungsprozessen in Tschechien eine Rolle. Generell stellt er sich 2003 auf einen noch härteren Wettbewerb ein - sowohl auf Industrie- als auch auf Handelsseite.
aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)