Gründorf Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG

Gründorf: Gealterte Massivholzdielen und neue Verlege-Methode


Zusammen mit einem Programm gealterter Massivholzdielen stellt Gründorf eine neue Verlegemethode vor, die mehr Effizienz bei der Verlegung von Massivholzdielen bringen soll.

Das Massivholzdielen-Programm heißt Legno Antico. Seine Produkte erhalten ihren alt wirkenden Charakter durch ein mechanisches Spezialverfahren, bei dem Kanten unregelmäßig gebrochen und die Oberfläche mit Gebrauchsspuren versehen wird. Unterschiedliche Behandlungen geben jeder Diele eine eigenständige Note.

Zielorte sind sanierungsbedürftige Altvillen, dazu der designorientierte Endverbraucherbereich sowie ein stark frequentierter Objektbereich. Die hochstrapazierfähige Oberfläche bedarf, außer der Reinigung von grobem Schmutz, nur geringer Pflege. Eine optische Robustheit, die "vieles verzeiht", macht das Produkt für Boutiquen, Gaststätten und hochwertige Einzelhandelsbereiche geeignet.

Legno Antico zeigt acht verschiedenen Oberflächen - natürliche Eichetöne bis hin zu maserungsbetonten, gekälkt wirkenden Oberflächen und nicht zuletzt dunkle Töne. Die 20 mm dicken Dielen haben ein attraktives Breitenspektrum von 140 bis 200 mm und unterschiedliche Längen. Eine 2,5 mm Fase betont die Massivität und verleiht dem Boden optisch starken Ausdruck.

Alternative zur Klammerverlegung

Mit einer Elastilon-Verlegematte will Gründorf fachgerechte schwimmende Verlegung von Massivholzdielen auf ebenen, festen und trockenen Untergründen neu definieren.

Elastilon ist ein in mehreren Dicken lieferbares Material, das die Funktion der Gehschallreduktion übernimmt und durch eine selbstklebende Oberfläche für festen Verbund der Dielen sorgt.

An der Oberfläche ist die Verlegematte durch gitterförmige Gewebestruktur verstärkt. Sie hält die Dielen in der trockenen Jahreszeit unter Zug und reduziert die typische Fugenbildung.

Die Matte wird quer zur Verlegerichtung der Dielen ausgerollt. Auf der ca. 40 cm überlappenden Schutzfolie beginnt anschließend die Dielenverlegung. Die erste Dielenreihe wird angepasst und - wie üblich - mit Keilen auf den notwendigen Abstand zur Wand gebracht.

Die folgenden Dielen werden mit Hilfe eines Schlagklotzes in Nut und Feder geschlagen. Nachdem die beiden ersten Reihen auf der überlappenden Schutzfolie in Position liegen, zieht der Verleger die Folie darunter weg.

Nun liegen beide Reihen fest auf der Kleberschicht der Elastilonmatte. Die weitere Verlegung folgt dem gleichen Ablauf, wobei jeweils eine oder mehrere Dielenreihen gleichzeitig auf der Folie ausgelegt und dann durch Abziehen der Schutzfolie auf der Elastilonmatte dauerhaft fixiert werden können.

Das gleichzeitige Verlegen mehrerer Dielenreihen vor der Fixierung (durch Abziehen der Schutzfolie) bietet gegenüber anderen Verlegesystemen einen Geschwindigkeitsvorteil auf der Gesamtfläche.

Durch den gewohnten Vorgang des Zusammenfügens und des Fixierens mit Spanngurten ist der "Lernvorgang" zur richtigen Handhabung auf ein Minimum reduziert. Hinzu kommen - als positiver Effekt für den Parkettleger - die dämpfenden und isolierenden Eigenschaften gegenüber dem Arbeiten auf harten und kalten Estrichböden.
aus Parkett Magazin 02/03 (Sortiment)