Vito Holzindustrie GmbH

Vitoclic brachte "deutlichen Umsatzschub"


Der Erfolg stellte sich umgehend ein: Dem österreichischen Fertigparketthersteller Vito, der im September mit der Auslieferung seines Vitoclic-Parketts begann, verschaffte das neue Produkt einen spürbaren Nachfrageschub. Geschäftsführer Georg Grün sieht das Bestreben wesentlich unterstützt, die Marke Vito zu festigen und weitere Partner zu finden.

Die Unternehmensleitung ist heute überzeugt, mit der Übernahme des Uniclic-Systems hinsichtlich Qualität und Marktakzeptanz auf der sichere Seite zu stehen. "Die Produktion läuft reibungslos. Unsere Kräfte können sich uneingeschränkt auf unternehmerische Ziele konzentrieren", heißt es bei Vito. In einem nächsten Schritt soll das Vitoclic-Sortiment ausgeweitet werden.

Neben dem Schiffsboden-Mehrschichtparkett, dem nahezu die gesamte Produktion gilt, stellt Vito "als Nischenprodukt und Sortimentsabrundung nach oben" Landhausdielen her. Beide Varianten können als Vitoclic-Parkett geliefert werden. Auch das Landhausdielen-Programm soll mit einer größeren Auswahl an Holzarten mit Schwerpunkt bei Exotenhölzern ausgestattet werden. Weitere Ergänzungen sind schon im Programm. So gibt es die Landhausdiele inzwischen in geölter Ausführung, gebürstet und auf Wunsch auch gefast. Neben der Breite von 182 sind die Dielen auch in 160 und 140 mm erhältlich.

Das Unternehmen legt Wert auf ein anpassungsfähiges Produkt- und Liefermanagement. Besondere Holzarten und andere Sonderwünsche werden berücksichtigt. Bei einer Gesamtproduktion von derzeit rund 750.000 qm erfordert das eine straffe Organisation der Produktionsabläufe. Technische Anlagen, die vor zwei Jahren in Betrieb genommen wurden, sind erweitert und optimiert worden.

Sich Optionen offen zu halten, ist gerade für Unternehmen von der Größenordnung Vitos unerläßlich, betont Geschäftsführer Georg Grün. Er erlebt den Markt im Wandel: Weg von einem Anbieter-diktierten Angebot und hochgezüchteter Bedarfsweckung, hin zu den geheimen Kundenwünschen und zu einfühlsamer Bedarfsdeckung. Diese Entwicklung - glaubt Grün - biete Unternehmen, die Phantasie mit Leistungsfähigkeit paaren, gute Chancen.

Vito-Parkett wird in Deutschland gegenwärtig über Großhändler und Händler-Kooperationen vertrieben und über sogenannte Masterpartner vermarktet. Die Weiterentwicklung dieses Masterpartner-Konzepts - vor allem Richtung Norden - steht im Vordergrund. Der technische Betriebsleiter Thomas Schneider wird künftig an der Nahtstelle zwischen Produktion, Beratung und Verkauf tätig sein. Er tritt zugleich als Ansprechpartner und "operative Schaltstelle" an, um die Vito-Masterpartner zu aktivieren und den deutschen und europäischen Markt für Vito weiter zu erschließen. Dazu werden im kommenden Jahr auch zwei Messen genutzt: Die Domotex und die Münchner Bau.
aus Parkett Magazin 05/02 (Sortiment)