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Deutsches Textilmuseum Krefeld
Krefeld - Das Deutsche Textilmuseum zeigt in diesem Jahr einige sehenswerte Ausstellungen, deren Besuch sich allemal lohnt: vom 30. Januar bis 24. April "Weltwunder" aus der Sammlung Henkel, vom 22. Mai bis 28. August "Anziehungspunkt" zum 125-jährigen Bestehen der Krefelder Textilsammlung, und vom 25. September bis 23. Dezember "Fadenscheinig" mit Positionen der modernen Textilkunst.
Die Krefelder Ausstellung "Weltwunder" gewährt dem Besucher einen ersten Einblick in eine qualitätvolle Privatsammlung: Die von Gabriele Henkel aufgebaute vielseitige Kunstsammlung des Unternehmens Henkel umfasst auch rund 300 bedeutende Textilien aus den unterschiedlichen Kulturen. Schwerpunkte liegen einerseits auf indonesischen Textilien mit eindrucksvollen Geweben von den Inseln Borneo, Celebes und Timor und andererseits auf Afrika, den Tanzröcken und anderen Bekleidungsstücken verschiedener Stämme in Zaire oder ungewöhnlichen Fahnen der Fante aus Ghana. Fantastische Einzelstücke peruanischer Textilien und farbenprächtige Behänge aus Zentralasien, die als Zuzanis (Stickereien) und Ikats gesammelt wurden, runden das Bild ab.
In diesem Jahr besteht die Sammlung des heutigen Deutschen Textilmuseums seit 125 Jahren. Der Grundstock wurde 1880 mit einer ersten Vorbildersammlung für die Krefelder Webschule gelegt. Mit Hilfe der Rheinischen Sparkassenstiftung und zahlreicher auch privater Spender gelang dem Museum im vergangenen Jahr der Ankauf einer großen Sammlung von Mode aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dadurch ist es jetzt möglich, anhand von Kleidern aus den Jahren des Bestehens des Museums einen kleinen Rückblick zu geben auf diese lange Zeit, ihre Menschen und das, was sie trugen.
Die Ausstellung "Fadenscheinig" fragt: "Was ist eigentlich in der Textilkunst los?" Anhand von sechs ausgewählten Textilkünstlerinnen, die sehr unterschiedliche Positionen und Möglichkeiten ihres Metiers vertreten, soll dem Publikum wieder Lust gemacht werden auf eine neue Auseinandersetzung mit einem alten Thema. Experimente mit dem Garn von Marian de Graaff, dem Stoff von Maria Schade, dem Kleid von Felchenfeldt-Hepp sowie freie und angewandte Textilkunst von Ritzi Jacobi und Susanna Taras und Kunst, die ihre Aussagekraft durch das Textil erhält, von Dorothee von Windheim zeigen die Bandbreite des Möglichen.
Das Deutsche Textilmuseum in Krefeld hat während der Ausstellungszeiten dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr (vom 1. April bis zum 31. Oktober von 10 bis 18 Uhr) geöffnet. Auskünfte erteilt das Museum unter Tel. 02151/9469450 und Fax 9469455. E-Mail: textilmuseum@krefeld.de. Internet: www.krefeld.de/textilmuseum. aus Haustex 01/05 (Wirtschaft)
Sehenswerte Ausstellungen
Krefeld - Das Deutsche Textilmuseum zeigt in diesem Jahr einige sehenswerte Ausstellungen, deren Besuch sich allemal lohnt: vom 30. Januar bis 24. April "Weltwunder" aus der Sammlung Henkel, vom 22. Mai bis 28. August "Anziehungspunkt" zum 125-jährigen Bestehen der Krefelder Textilsammlung, und vom 25. September bis 23. Dezember "Fadenscheinig" mit Positionen der modernen Textilkunst.
Die Krefelder Ausstellung "Weltwunder" gewährt dem Besucher einen ersten Einblick in eine qualitätvolle Privatsammlung: Die von Gabriele Henkel aufgebaute vielseitige Kunstsammlung des Unternehmens Henkel umfasst auch rund 300 bedeutende Textilien aus den unterschiedlichen Kulturen. Schwerpunkte liegen einerseits auf indonesischen Textilien mit eindrucksvollen Geweben von den Inseln Borneo, Celebes und Timor und andererseits auf Afrika, den Tanzröcken und anderen Bekleidungsstücken verschiedener Stämme in Zaire oder ungewöhnlichen Fahnen der Fante aus Ghana. Fantastische Einzelstücke peruanischer Textilien und farbenprächtige Behänge aus Zentralasien, die als Zuzanis (Stickereien) und Ikats gesammelt wurden, runden das Bild ab.
In diesem Jahr besteht die Sammlung des heutigen Deutschen Textilmuseums seit 125 Jahren. Der Grundstock wurde 1880 mit einer ersten Vorbildersammlung für die Krefelder Webschule gelegt. Mit Hilfe der Rheinischen Sparkassenstiftung und zahlreicher auch privater Spender gelang dem Museum im vergangenen Jahr der Ankauf einer großen Sammlung von Mode aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dadurch ist es jetzt möglich, anhand von Kleidern aus den Jahren des Bestehens des Museums einen kleinen Rückblick zu geben auf diese lange Zeit, ihre Menschen und das, was sie trugen.
Die Ausstellung "Fadenscheinig" fragt: "Was ist eigentlich in der Textilkunst los?" Anhand von sechs ausgewählten Textilkünstlerinnen, die sehr unterschiedliche Positionen und Möglichkeiten ihres Metiers vertreten, soll dem Publikum wieder Lust gemacht werden auf eine neue Auseinandersetzung mit einem alten Thema. Experimente mit dem Garn von Marian de Graaff, dem Stoff von Maria Schade, dem Kleid von Felchenfeldt-Hepp sowie freie und angewandte Textilkunst von Ritzi Jacobi und Susanna Taras und Kunst, die ihre Aussagekraft durch das Textil erhält, von Dorothee von Windheim zeigen die Bandbreite des Möglichen.
Das Deutsche Textilmuseum in Krefeld hat während der Ausstellungszeiten dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr (vom 1. April bis zum 31. Oktober von 10 bis 18 Uhr) geöffnet. Auskünfte erteilt das Museum unter Tel. 02151/9469450 und Fax 9469455. E-Mail: textilmuseum@krefeld.de. Internet: www.krefeld.de/textilmuseum. aus Haustex 01/05 (Wirtschaft)