PSSST Franchise-System

Auf Expansionskurs

SINDELFINGEN - Das PSSST Franchise-System befindet sich auf Expansionskurs. Am 16. Januar 2004 wurde das zehnte PSSST Bettenhaus in Deutschland eröffnet. Der mit Bedacht ausgewählte Standort in Sindelfingen wird von dem Franchisepartner Günther Schweizer geführt. Die PSSST-Gruppe besteht nun aus drei in Eigenregie geführten Bettenhäusern und sieben Franchiseunternehmen.

Das stimmige Gesamtkonzept und dessen Einzigartigkeit in der weitläufigen Bettenbranche hat mich sofort überzeugt", so Günther Schweizer. Der ehemalige Abteilungsleiter der Stuttgarter Motorpresse sieht trotz "schwächelnder" Konjunktur positiv in die Zukunft. "Mit einem Partner an der Seite, der die entsprechende Größe und Stärke hat, kann vieles aufgefangen werden, wozu ein einzelner Händler nie in der Lage sein wird. Die kompetente Betreuung und das auf Emotionen ausgerichtete professionalisierte Werbekonzept waren Kriterien, die für PSSST sprechen."

Damit nicht nur Existenzgründer, wie Günther Schweizer, in den Genuss von PSSST kommen können, bietet man dem einzelnen Bettenhändler die kompletten Vorteile der Bettenfachmärkte inklusive aller Werbe- und Dienstleistungsaktivitäten an. Mit dem so genannten Co-Branding-Konzept hat man wohl den Nerv der Zeit getroffen. Jeder Bettenfachhändler kann sich PSSST anschließen und von den Vorteilen profitieren.

"Wir machen dort weiter, wo Einkaufsverbände im Rahmen einer individuellen Betreuung an ihre Grenzen stoßen (müssen)", so Christopher Schneider, Einkaufs- und Marketingleiter bei PSSST. "Abgestimmte Werbekonzepte und günstige Einkaufskonditionen sind die Grundlagen einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Betriebsvergleiche, Stärken-Schwächen-Analysen und eine regelmäßige Betreuung sind die Wettbewerbsvorteile des Co-Branding gegenüber den Einkaufsverbänden." Die Expansionsstrategie richtet sich genau aus diesem Grund an alle Bettenfachhändler. Aufgeteilt in vier aufeinander aufbauende Leistungspakete kann sich der einzelne Fachhändler sein individuelles Paket aussuchen:

Das Leistungspaket 1 beinhaltet den reinen Warenbezug. Der Händler kauft wie von einem Einkaufsverband ein. Einziger Unterschied, PSSST berechnet keinen Pfennig dafür.

Beim Leistungspaket 2 profitiert der einzelne Fachhändler neben den günstigen Konditionen von einem Konsignationslager. Das heißt, die Ware bleibt Eigentum von PSSST, wird aber erst nach dem Abverkauf berechnet. Hierdurch erzielt der Partner Liquiditätszuflüsse in Höhe von 50 Prozent des Lagerbestandes. Die Kapitalbindung nimmt entsprechend ab.

Das Leistungspaket 3 beinhaltet neben den genannten Vorteilen vom Leistungspaket 1 und 2 zusätzlich das Recht, PSSST als eingetragenes Warenzeichen nutzen zu dürfen. Das frisch fröhliche Image verschafft dem einzelnen Bettenhändler zusätzliches Marktpotential und damit neue Kunden.

Gänzlich in das PSSST-Team integriert wird der einzelne Händler beim Leistungspaket 4. Hier erhält er sämtliche Leistungen wie betriebswirtschaftlich fundierte Stärken-Schwächen-Umsatzanalysen der einzelnen Warengruppen, Vergleichkennzahlen anderer Häuser, Betreuungskonzepte und entsprechende Hilfestellung im Umgang mit einem modernen Kassen- und Warenwirtschaftssystem.

"Unser Unternehmensziel ist die Flächen deckende Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Bettwaren durch ein PSSST Bettenhaus oder einen der Partner", so Heinz Hasslinger (Geschäftsführer). Man kann sich gut vorstellen, welches Potential sich daraus ergeben würde, wenn sich alle Bettenhändler zusammenschließen würden.
aus Haustex 04/04 (Wirtschaft)