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WigWam Wasserbetten GmbH
Die Zahl der Vertriebspartner sollte planmäßig erst 2004 erreicht werden. Der Vorsprung sei zum Gutteil der "Konsumigkeit" der Produkte zuzuschreiben. Aber neben dem günstigen Preis gebe es weitere triftige Gründe, denen zufolge zutreffe, was der Werbeslogan verheißt: "Wasserbetten der besonderen Art".
In dem Zusammenhang wird vom Hersteller zweierlei besonders hervorgehoben. Erstens sei damit das "einstellbare Wasserbett mit BFWVS-System" gegeben. In der Branche nicht unumstrittenen: BFWVS steht für Beruhigt Fixierendes Wasserbetten Vario System'. Dem Endverbraucher wird in dem Zusammenhang viel versprochen: "Kein Risiko mehr, sich zu verkaufen; auf jeden Fall die richtige Festigkeit; trotzdem ist der Körper absolut fixiert, denn jede Seite (eines von der Wassermatratze her zweigeteilten Bettes) kann bis zu 40 Prozent verändert werden; kurzum, Sie wechseln vielleicht den Partner, aber nie mehr das Bett."
Zweitens sei in die WigWam-Wasserbetten eine Weltneuheit' integriert; die Neuentwicklung eines speziellen Heizers, dem Ahaa Heizsystem', das als Matte ausgestaltet ist und neben der Heizfunktion zugleich als Elektrosmog-Killer wirke: Das eingelegte WigWam SOS-System; "Schlafen ohne Strahlung". WigWam nimmt für sich in Anspruch, das erste Elektrosmog freie Wasserbett kreiert zu haben. Die Firma macht entsprechend PR; Zitat: " ... auch in vorhandene Wasserbetten und für normale Matratzen ist SOS nachrüstbar. Egal ob Radiowecker, Elektroleitungen usw. im Raum vorhanden sind: Sie schlafen dann in Ihrem Bett elektro-stressfrei'. Viele Menschen haben von Elektrosmog gehört, wissen aber nichts genaues darüber. Durch Ausstecken von Geräten meint man, das Problem sei gelöst. Schlafen Sie aber in Wohnungen mit stahlbewehrten Betondecken oder auf Federkernmatratzen, können Sie dem Elektrosmog nicht entgehen. Außer mit der Weltneuheit SOS-System von WigWam! Dieses System saugt den Elektrosmog wie ein Blitzableiter auf und leitet ihn in die Erde zurück ..."
Den typisch amerikanischen Touch der WigWam-Wasserbetten vermittelt rein äußerlich im wesentlichen schon die beim Matratzenbezug angewandte Hochstepptechnik. In Beantwortung der im Firmenprospekt gestellten Frage "Was ist anders bei uns?" heißt es dazu: Die Matratzenauflage ist aus Allergie hemmendem Material in sechs bis acht Zentimeter Dicke hergestellt. Eine konturstabile Netzeinlage sowie Hochstepp-Dehnfaltentechnik bieten weiches, aber unterstütztes Einsinken, daher beste Anpassung und Schlafkomfort. Als Vorteile seiner Erzeugnisse hebt WigWam überdies noch werblich hervor: 10 bis 17 Jahre Dichtheitsgarantie; extrem lange Lebensdauer durch dicke Hochsteppung; ganz geringer Energieverbrauch durch beste Isolierung; kurze Lieferzeit; fast alles auf Lager ...
Den vom Unternehmen genannten Fakten zufolge hat sich "WigWam" die vergangenen drei Jahre gut verkauft. Im Herbst 1999 ursprünglich mit Firmengründung in München angesiedelt, zog das Unternehmen das Jahr darauf in den Firmenneubau in Vaterstetten. Schon im ersten Geschäftsjahr wurde das vorab gesteckte Umsatzziel um rund 40 Prozent überboten. Im zweiten Jahr gelang es, den Umsatz mehr als zu verdoppeln und die Händlerzahl von 200 Verkaufsstellen bereits nach zwei anstatt vier Jahren zu erreichen. In 2002, dem dritten Geschäftsjahr, konnten trotz sich anbahnender krisenhafter Wirtschaftslage der Umsatz um 19 Prozent und weitere 37 Händler dazu gewonnen werden.
Der dynamische Zuwachs sei nicht von ungefähr gekommen, heißt es unter Verweis auf Marketing-Aktivitäten, zu denen z.B. die Organisation des 48 Stunden-Lieferservice gehört getreu dem WigWam-Konzept: "Alles sollte auf Lager sein. Partnerschaften befördert das WigWam-Spezialleasing': Es ermöglicht gebietsgeschützten Händlern, ein Großstudio im Geschäft zu platzieren, das im Normalfall mit Zubehör 30.000 bis 50.000 Euro kostet. Sie bezahlen 500 Euro Rate im Monat."
WigWam Wasserbetten sind Eigenprodukte der Firma Merz Import/Export, die seit zehn Jahren in den Staaten als Hersteller tätig ist. Die WigWam Wasserbetten GmbH ist die deutsche "Tochter" der US-Muttergesellschaft. Die Inhaber Siegfried und Rita Merz betreiben zudem noch eigenständige Wasserbetten-Studios in München. Damit ist eine Plattform gegeben, WigWam-Erzeugnisse am POS einerseits publikumswirksam in Szene zu setzen und andererseits z.B. auch hinsichtlich Abverkaufsstrategie zu testen.
In aller Regel basieren die Produkte auf Entwicklungsideen von Firmenchef Merz. Die eigene Fertigung erfolgt in fünf Werken in Amerika; dort wird vom Stoff bis zum Holz alles selbst konfektioniert. Die Ausnahme macht das zu Wassermatratze und Sicherheitsfolie zu verarbeitende Vinyl, das "fremd" bezogen wird, aber nach WigWam-Vorstellungen entwickelt wurde.
Mit der Materie befasst sich Firmeninhaber Merz schon seit 1983 intensiv. Sein Erfolgsrezept bringt er auch auf den folgenden Nenner: "Jahrzehntelange Erfahrungen gepaart mit Produktwissen; ein Team in der Firma, das genauso anpacken will wie ich selbst; ein Geschäftsklima, das Spaß macht; eine Erfolgsprämie für das ganze Team. Ich schwimme nie mit dem Schwarm, sondern kreiere meine eigene Elite; wir brauchen umfassendes Wissen, beste Qualität, Top-Ideen und stimmige Kalkulationen, damit man auch gut leben kann; man muss den Markt nicht mit Stückzahlen überschwemmen; nicht mit billigen Produkten über den Preis Stückzahlen erzielen; unser erklärtes Ziel ist, einen eigenen Markt zu kreieren nach der Devise: Betrachte einen Markt, suche eine Lücke und produziere das fehlende Produkt als Spitzenprodukt." aus Haustex 04/03 (Wirtschaft)
"Wasserbetten der besonderen Art"
VATERSTETTEN - Die WigWam Wasserbetten GmbH sieht sich nach eigener Darstellung in der Erfolgsspur. Als Beleg wird u.a. eine Zahl genannt: Nahezu 250 Händler sind schon Partner beim Vertrieb der Wasserbetten mit dem indianischen Namen - WigWam heißt wörtlich "guter Schlaf".Die Zahl der Vertriebspartner sollte planmäßig erst 2004 erreicht werden. Der Vorsprung sei zum Gutteil der "Konsumigkeit" der Produkte zuzuschreiben. Aber neben dem günstigen Preis gebe es weitere triftige Gründe, denen zufolge zutreffe, was der Werbeslogan verheißt: "Wasserbetten der besonderen Art".
In dem Zusammenhang wird vom Hersteller zweierlei besonders hervorgehoben. Erstens sei damit das "einstellbare Wasserbett mit BFWVS-System" gegeben. In der Branche nicht unumstrittenen: BFWVS steht für Beruhigt Fixierendes Wasserbetten Vario System'. Dem Endverbraucher wird in dem Zusammenhang viel versprochen: "Kein Risiko mehr, sich zu verkaufen; auf jeden Fall die richtige Festigkeit; trotzdem ist der Körper absolut fixiert, denn jede Seite (eines von der Wassermatratze her zweigeteilten Bettes) kann bis zu 40 Prozent verändert werden; kurzum, Sie wechseln vielleicht den Partner, aber nie mehr das Bett."
Zweitens sei in die WigWam-Wasserbetten eine Weltneuheit' integriert; die Neuentwicklung eines speziellen Heizers, dem Ahaa Heizsystem', das als Matte ausgestaltet ist und neben der Heizfunktion zugleich als Elektrosmog-Killer wirke: Das eingelegte WigWam SOS-System; "Schlafen ohne Strahlung". WigWam nimmt für sich in Anspruch, das erste Elektrosmog freie Wasserbett kreiert zu haben. Die Firma macht entsprechend PR; Zitat: " ... auch in vorhandene Wasserbetten und für normale Matratzen ist SOS nachrüstbar. Egal ob Radiowecker, Elektroleitungen usw. im Raum vorhanden sind: Sie schlafen dann in Ihrem Bett elektro-stressfrei'. Viele Menschen haben von Elektrosmog gehört, wissen aber nichts genaues darüber. Durch Ausstecken von Geräten meint man, das Problem sei gelöst. Schlafen Sie aber in Wohnungen mit stahlbewehrten Betondecken oder auf Federkernmatratzen, können Sie dem Elektrosmog nicht entgehen. Außer mit der Weltneuheit SOS-System von WigWam! Dieses System saugt den Elektrosmog wie ein Blitzableiter auf und leitet ihn in die Erde zurück ..."
Den typisch amerikanischen Touch der WigWam-Wasserbetten vermittelt rein äußerlich im wesentlichen schon die beim Matratzenbezug angewandte Hochstepptechnik. In Beantwortung der im Firmenprospekt gestellten Frage "Was ist anders bei uns?" heißt es dazu: Die Matratzenauflage ist aus Allergie hemmendem Material in sechs bis acht Zentimeter Dicke hergestellt. Eine konturstabile Netzeinlage sowie Hochstepp-Dehnfaltentechnik bieten weiches, aber unterstütztes Einsinken, daher beste Anpassung und Schlafkomfort. Als Vorteile seiner Erzeugnisse hebt WigWam überdies noch werblich hervor: 10 bis 17 Jahre Dichtheitsgarantie; extrem lange Lebensdauer durch dicke Hochsteppung; ganz geringer Energieverbrauch durch beste Isolierung; kurze Lieferzeit; fast alles auf Lager ...
Den vom Unternehmen genannten Fakten zufolge hat sich "WigWam" die vergangenen drei Jahre gut verkauft. Im Herbst 1999 ursprünglich mit Firmengründung in München angesiedelt, zog das Unternehmen das Jahr darauf in den Firmenneubau in Vaterstetten. Schon im ersten Geschäftsjahr wurde das vorab gesteckte Umsatzziel um rund 40 Prozent überboten. Im zweiten Jahr gelang es, den Umsatz mehr als zu verdoppeln und die Händlerzahl von 200 Verkaufsstellen bereits nach zwei anstatt vier Jahren zu erreichen. In 2002, dem dritten Geschäftsjahr, konnten trotz sich anbahnender krisenhafter Wirtschaftslage der Umsatz um 19 Prozent und weitere 37 Händler dazu gewonnen werden.
Der dynamische Zuwachs sei nicht von ungefähr gekommen, heißt es unter Verweis auf Marketing-Aktivitäten, zu denen z.B. die Organisation des 48 Stunden-Lieferservice gehört getreu dem WigWam-Konzept: "Alles sollte auf Lager sein. Partnerschaften befördert das WigWam-Spezialleasing': Es ermöglicht gebietsgeschützten Händlern, ein Großstudio im Geschäft zu platzieren, das im Normalfall mit Zubehör 30.000 bis 50.000 Euro kostet. Sie bezahlen 500 Euro Rate im Monat."
WigWam Wasserbetten sind Eigenprodukte der Firma Merz Import/Export, die seit zehn Jahren in den Staaten als Hersteller tätig ist. Die WigWam Wasserbetten GmbH ist die deutsche "Tochter" der US-Muttergesellschaft. Die Inhaber Siegfried und Rita Merz betreiben zudem noch eigenständige Wasserbetten-Studios in München. Damit ist eine Plattform gegeben, WigWam-Erzeugnisse am POS einerseits publikumswirksam in Szene zu setzen und andererseits z.B. auch hinsichtlich Abverkaufsstrategie zu testen.
In aller Regel basieren die Produkte auf Entwicklungsideen von Firmenchef Merz. Die eigene Fertigung erfolgt in fünf Werken in Amerika; dort wird vom Stoff bis zum Holz alles selbst konfektioniert. Die Ausnahme macht das zu Wassermatratze und Sicherheitsfolie zu verarbeitende Vinyl, das "fremd" bezogen wird, aber nach WigWam-Vorstellungen entwickelt wurde.
Mit der Materie befasst sich Firmeninhaber Merz schon seit 1983 intensiv. Sein Erfolgsrezept bringt er auch auf den folgenden Nenner: "Jahrzehntelange Erfahrungen gepaart mit Produktwissen; ein Team in der Firma, das genauso anpacken will wie ich selbst; ein Geschäftsklima, das Spaß macht; eine Erfolgsprämie für das ganze Team. Ich schwimme nie mit dem Schwarm, sondern kreiere meine eigene Elite; wir brauchen umfassendes Wissen, beste Qualität, Top-Ideen und stimmige Kalkulationen, damit man auch gut leben kann; man muss den Markt nicht mit Stückzahlen überschwemmen; nicht mit billigen Produkten über den Preis Stückzahlen erzielen; unser erklärtes Ziel ist, einen eigenen Markt zu kreieren nach der Devise: Betrachte einen Markt, suche eine Lücke und produziere das fehlende Produkt als Spitzenprodukt." aus Haustex 04/03 (Wirtschaft)