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Hohensteiner Institute
Bönnigheim - Eine verlässliche Antwort auf die Frage "Nano oder nicht?" bietet seit 1. Oktober das Hohensteiner Qualitätslabel für Nanotechnologie. Damit hat die Verunsicherung beim Handel und den Endverbrauchern, die sich aus den vielfältigen dahingehenden Werbeaussagen der Hersteller ergeben, endlich ein Ende.
Die Hohensteiner Institute haben in Zusammenarbeit mit NanoMat, einem Netzwerk verschiedener Forschungseinrichtungen und führender Anbieter von Nanomaterialien, eine Definition für Nanotechnologie gefunden, die sich auch auf den textilen Bereich anwenden lässt: Unter Nanotechnologie versteht man systematisch angeordnete funktionelle Strukturen, die aus Teilchen mit größenabhängigen Eigenschaften bestehen.
Die für die Erteilung des Labels notwendigen Anforderungen werden produktabhängig definiert: So darf bei einer Schmutz abweisend ausgestatteten Hose die Atmungsaktivität nicht signifikant beeinflusst werden und die Hautverträglichkeit muss durch Tests zur Gewebeverträglichkeit belegt sein.
Darüber hinaus wird die Beständigkeit der Nano-Ausrüstung gegenüber Einwirkungen beim Tragen (Scheuerbeständigkeit) und der Pflege überprüft. Für letztere wird eine Mindestzahl von Wasch- und Trockenzyklen definiert, für welche die ausgewiesene Funktion sichergestellt ist. Die zusätzlichen Parameter werden ebenfalls auf dem Hohensteiner Qualitätslabel ausgewiesen und erläutert. Bei Accessoires, wie beispielsweise einer Krawatte, können dagegen zusätzliche Untersuchungen zum Tragekomfort und textiltechnologischen Parametern dagegen entfallen. Werden die Prüfungen nicht am konfektionierten Endprodukt, sondern an der textilen Fläche vor der Konfektionierung durchgeführt werden, muss der angestrebte Einsatzbereich eindeutig und verbindlich deklariert werden.
Herstellern von Textilien mit Funktionen, die auf Nanotechnologie basieren, bietet das Hohensteiner Qualitätslabel die Möglichkeit, diese neutral und unabhängig überprüfen und belegen zu lassen. Handel und Verbraucher bietet das Label Orientierung im Dickicht der Werbeaussagen und die Basis für einen verlässlichen Produktvergleich. Auskünfte zum Qualitätslabel für Nanotechnologie gibt Dr. Jan Beringer unter E-Mail: j.beringer@hohenstein.de oder Tel. 07143271641. aus Haustex 12/05 (Wirtschaft)
Qualitätslabel "Nanotechnologie"
Bönnigheim - Eine verlässliche Antwort auf die Frage "Nano oder nicht?" bietet seit 1. Oktober das Hohensteiner Qualitätslabel für Nanotechnologie. Damit hat die Verunsicherung beim Handel und den Endverbrauchern, die sich aus den vielfältigen dahingehenden Werbeaussagen der Hersteller ergeben, endlich ein Ende.
Die Hohensteiner Institute haben in Zusammenarbeit mit NanoMat, einem Netzwerk verschiedener Forschungseinrichtungen und führender Anbieter von Nanomaterialien, eine Definition für Nanotechnologie gefunden, die sich auch auf den textilen Bereich anwenden lässt: Unter Nanotechnologie versteht man systematisch angeordnete funktionelle Strukturen, die aus Teilchen mit größenabhängigen Eigenschaften bestehen.
Die für die Erteilung des Labels notwendigen Anforderungen werden produktabhängig definiert: So darf bei einer Schmutz abweisend ausgestatteten Hose die Atmungsaktivität nicht signifikant beeinflusst werden und die Hautverträglichkeit muss durch Tests zur Gewebeverträglichkeit belegt sein.
Darüber hinaus wird die Beständigkeit der Nano-Ausrüstung gegenüber Einwirkungen beim Tragen (Scheuerbeständigkeit) und der Pflege überprüft. Für letztere wird eine Mindestzahl von Wasch- und Trockenzyklen definiert, für welche die ausgewiesene Funktion sichergestellt ist. Die zusätzlichen Parameter werden ebenfalls auf dem Hohensteiner Qualitätslabel ausgewiesen und erläutert. Bei Accessoires, wie beispielsweise einer Krawatte, können dagegen zusätzliche Untersuchungen zum Tragekomfort und textiltechnologischen Parametern dagegen entfallen. Werden die Prüfungen nicht am konfektionierten Endprodukt, sondern an der textilen Fläche vor der Konfektionierung durchgeführt werden, muss der angestrebte Einsatzbereich eindeutig und verbindlich deklariert werden.
Herstellern von Textilien mit Funktionen, die auf Nanotechnologie basieren, bietet das Hohensteiner Qualitätslabel die Möglichkeit, diese neutral und unabhängig überprüfen und belegen zu lassen. Handel und Verbraucher bietet das Label Orientierung im Dickicht der Werbeaussagen und die Basis für einen verlässlichen Produktvergleich. Auskünfte zum Qualitätslabel für Nanotechnologie gibt Dr. Jan Beringer unter E-Mail: j.beringer@hohenstein.de oder Tel. 07143271641. aus Haustex 12/05 (Wirtschaft)