Mode- und Textil-Designer

Aufschlussreiche Studie


Bühl - Der Verband Deutscher Mode- und Textil-Designer (VDMD) hat die Aufgabenstellungen von Mode- und Textil-Designern in Deutschland und deren wirtschaftliche Situation als Selbständige und Angestellte untersucht. Abgeleitet davon Weiterbildungsbedarf und Investitionsverhalten.

Diese Untersuchung ist sowohl für die Berufsfindung als auch für die Existenzgründung relevant, denn sie gibt eine realistische Einschätzung der Anforderungen und Chancen in den kreativen Berufsfeldern im textilen und modischen Segment. Gleichzeitig gibt sie auch Auskunft über Investitionsneigung und -budget bei freiberuflichen bzw. selbständigen Designern, was für Anbieter von CAD-Systemen, Soft- und Hardware, Musterungsanlagen wie Inkjet-Drucker, Stick- und Strickmaschinen sowie Trendinformationsdiensten von Bedeutung sein kann. Auch private wie staatliche Bildungsträger könnten aus der Studie präzise Angebote für die Zielgruppe Designer ableiten - insbesondere vor dem Hintergrund, dass der VDMD einen Partnerverband, den Verband Deutscher Industriedesigner (VDID) hat, dessen Mitglieder einen ähnlichen Weiterbildungsbedarf haben.

Im VDMD selbst sind 350 bis 400, meist freiberuflich oder selbständig tätige, Designer organisiert, rund 90 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Der VDID ist ähnlich strukturiert, nur dass 90 Prozent der Mitglieder Männer sind.
aus Haustex 01/06 (Wirtschaft)