Ein Jahr FPH Parkett- und Holzhandel

Wachstumsschub mit edlen Holzböden

Ein Start-Up-Unternehmen, bei dem alle Zeichen auf Erfolg stehen. So präsentiert sich FPH Parkett- und Holzhandel nach ihrem ersten Jahr. Mit hochwertigen Holzböden gelang im oberfränkischen Zapfendorf Wachstum in einer schwierigen Branche.

Dabei war die Idee, in kürzester Zeit eine eigene Handelsfirma auf die Beine zu stellen, aus der Not geboren. Viele Jahre waren Geschäftsführer Hermann Ellner sowie seine Mitstreiter Elke Fischer und Rüdiger Böhm im Vertrieb eines oberfränkischen Parkettherstellers tätig gewesen. Dann meldete der Arbeitgeber Insolvenz an.

Für das dreiköpfige Team war klar: Im Alter zwischen 40 und 50 Jahre sind der Gang zum Arbeitsamt oder die Jobsuche keine ernsthaften Gedanken. Innerhalb weniger Wochen gründeten sie ein eigenes Unternehmen.

Das Know How war vorhanden. Hermann Ellner ist aus einem Sägewerk stammenden Wirtschaftsfachwirt, Elke Fischer ausgebildete Großhandelskauffrau und diplomierte Sekretärin und Rüdiger Böhm ein gelernter Handelsfachwirt.

Die Vision eines eigenen Parkett- und Holzhandelsunternehmen wurde tatkräftig angepackt. In neuen Büroräumen installierte man moderne und leistungsfähige EDV. Kontakte zu Behörden und Banken wurden aufgenommen. "Es war ein tolles Gefühl, als wir zum ersten Mal an unseren Schreibtischen saßen, die Rechner perfekt funktionierten und das Telefon klingelte", erinnert sich das Trio.

Qualitätsbewusster Partner für Handwerk und Handel

Im Juni 2001 war die FPH Parkett- und Holzhandels-GmbH samt Geschäftszielen und Philosophie startbereit. Das Konzept kommt ohne den Endverbraucher aus: "Wir wollen unser ganzes, gebündeltes Wissen Parkettlegern, Bodenlegern, Raumausstattern und Schreinern sowie dem Holz- und Bodenbelagshandel zur Verfügung stellen."

FPH knüpfte weltweit Kontakte zu Top-Herstellern der Parkettbranche und verfügt zwischenzeitlich über einen festen Lieferantenstamm. "Entscheidend ist für uns die Qualität. Wir bieten nur Ware an, von der wir einhundertprozentig überzeugt sind", sagt Rüdiger Böhm. Er ist für das Produktmanagement zuständig.

Der Kontakt zwischen Zapfendorf und der Parkett-Welt läuft über freie Handelsvertreter. Geschäftsidee und die Qualitätsbotschaft sind mittlerweile im Markt angekommen. Bis zu 20.000 qm Parkett werden bereits gelagert - Tendenz weiterhin steigend.

Leistungsfähige Logistik

Beim Thema Logistik will FPH nichts dem Zufall überlassen. Ein starker Partner mit bundesweitem Netz lädt, lagert, transportiert und kommissioniert die edlen Böden. Und alles "just in time", wie Hermann Ellner stolz berichtet. "In Deutschland hat jeder Kunde spätestens nach 24 bis 48 Stunden seine Ware".

FPH arbeitet mit einem hochmodernen Warenwirtschaftsprogramm und ist direkt mit dem Logistiker, der Spedition Häring, verbunden. Bestellungen von Kommissionsgrößen bis hin zum kompletten LKW sind problemlos möglich. Auf ihren Rechnern haben die Zapfendorfer jederzeit Übersicht, wie viel und welche Ware noch auf Lager ist. "Lieferengpässe", heißt es, "sind faktisch ausgeschlossen".

Kundenservice

Jederzeit werden FPH-Kunden und die, die es noch werden möchten, mit Mailing-Aktionen über Neuheiten und Aktionsangebote informiert. Kundenfreundlichkeit ist dem Gründungs-Trio besonders wichtig. "Holz ist unsere firmenspezifische Schlagader, die uns nach vorne bringt und unsere Existenz sichert", sagt Hermann Ellner. "Daher werden wir auch weiterhin alles tun, um unsere Marktposition auszubauen und unsere Kunden zufrieden zu stellen. Wir hoffen natürlich auch - mittel bis langfristig gesehen - neue Arbeitsplätze zu schaffen." Die Philosophie der Neugründung packt der Geschäftsführer gerne in die Worte Arthur Schnitzlers: "Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nutzen können, das ist alles."
aus Parkett Magazin 02/02 (Wirtschaft)