Dömer-Clarysse

Gutes Messe-Ergebnis lässt hoffen


Pittern/B - "Wir haben insgesamt ein gutes Gefühl", so Luc Clarysse, Geschäftsführer der im belgischen Pittern ansässigen Frottierweberei Clarysse BV bei Messeschluss gegenüber Haustex; "die Kunden wollen ihre schlechten Umsätze des Jahres 2005 schnell vergessen machen." Seinen Optimismus schöpfe er aus dem Umstand, dass zur Heimtextil 2006 die wichtigen potentiellen Kunden erreicht werden konnten, was zu einem zufrieden stellenden Messeergebnis geführt habe. Dabei halte die Tendenz zu mehr Qualität an. Ganz wesentlich geworden sei für das Unternehmen, das Angebot hin zum Gesamtprogramm an Frottier auch für Kinder aufgestockt zu haben; bis hin zur gesamten Range auch im Badteppichbereich; dazu noch der gesamte Bereich der Küchenwäsche. Beim Export des Unternehmens - europaweit - steht Deutschland an fünfter Stelle. Clarysse ist hier seit sechs Jahren aktiv; intensiviert seit 2002 nach der Übernahme von Dömer.

Clarysse beschäftigt am belgischen Firmenstandort derzeit 440 Mitarbeiter. Gefertigt werden z.B. ca. 70.000 Handtücher pro Tag bzw. 450 Tonnen Frottierwaren monatlich. Der Jahresumsatz beläuft sich auf 50 Mill. Euro. "Der Volumenkunde steht im Vordergrund"; Handelsketten, Versandhäuser, Industrie, "was aus der gegebenen Schwäche des Fachhandels resultiert." Als Stärke nennt man bei Clarysse das optimale Preis-Leistungsverhältnis im mittleren Preisbereich; "das zu halten braucht es freilich Mengen", wie Firmenchef Luc Clarysse freimütig bekennt.
aus Haustex 02/06 (Wirtschaft)