Domo NV

Domo hält Umsatz, verbessert Gewinn


Die belgische Domo-Gruppe von Jan de Clerck hat 1999 den Vorjahresumsatz stabilisiert: Das Unternehmen weist für das genannte Geschäftsjahr einen Umsatz von 544 Mio. Euro (umgerechnet 1,06 Mrd. DM) aus - ohne die im Oktober '99 erworbene Tochter Cabrita, heute Domo Zele, die weitere 28 Mio. Euro mitbringt. Der Cash-Flow wird auf 64,5 Mio. Euro beziffert, der Gewinn fiel mit 2,5 Mio. Euro verhältnismäßig bescheiden aus, hat sich aber gegenüber dem Vorjahr vervierfacht.

Die Gruppe besteht aus drei Geschäftsbereichen: Chemieprodukte und Polymere, die unter anderem die Nylon-Basis Caprolactam herstellen, Fasern und Garne mit Textil-und Teppichgarnen, Stapelfasern und Garnveredelung sowie Bodenbeläge mit gewebten und getufteten Teppichböden und Teppichen, Fliesen, Automobilausstattung, Nadelfilz, Kunstrasen und CV-Belägen.

Die Steuerung des Unternehmens obliegt einem achtköpfigen Direktionskommittee mit Jan de Clerck als Präsident, Dirk Degrauwe als Vizepräsidentem und Eric Coplo (Kommunikation und Versicherungen), Kurt Decat (Geschäftsbereich Bodenbeläge), Frank de Cooman (Geschäftsbereich Fasern und Garne), Dennis de Jonckere (Marketing), Jan Gesquiere (Finanzen) und Alex Segers (Chemieprodukte und Polymere).

Über den operativen Töchtern sitzt die neugegründete Holding Domofin, deren Vorstand Ende Oktober von drei auf sieben Mitglieder vergrößert wurde: Unverändert bleiben Jan de Clerck als geschäftsführendes Vorstandsmitglied, seine Frau Martine van den Weghe und Dirk Degrauwe. Neu in das Gremium berufen wurden die vier Domo-unabhängigen Mitglieder Baron Paul de Keersmaeker, der zum Vorsitzenden ernannt wurde, Jean-Luc Dehaene, Jean-Pierre de Brandt und Jan Coene.
aus BTH Heimtex 01/01 (Wirtschaft)