TekaParquet/Plyquet

Auf dem Weg zur Marke


Bau - Teka Parquet strebt nach Marken-Status und bringt dafür bereits gute Voraussetzungen mit. Als bisher einziger nichteuropäischer und Hersteller hat sich Teka der von der FEP initiierten Real-Wood-Kampagne angeschlossen. Neben dem Real-Wood-Label wollen Teka und sein europäischer Vertriebspartner Plyquet eine Edelstahlplakette einführen, mit der künftig jeder verlegte Boden "ausgezeichnet" werden kann. Der geschätzte Jahresbedarf: 10.000 Plaketten.

Neu ist bei Teka Parquet eine modifizierte Stäbchenmittellage, für die in Europa, den USA und in China Patentschutz angemeldet wurde. Die Stäbchen aus formaldehydfreiem Schichtholz (LVL) sind Rifts mit stehenden Jahresringen vergleichbar. Diese Konstruktion wird seit kurzem bei dreischichtigem Parkett mit Decklagen ab 2,5 mm eingesetzt. In Produkttests des Dresdner IHD-Instituts wurde festgestellt, dass die Stäbchenmittellage aus Schichtholz neben einer besonderen Stabilität auch eine schalldämmende Wirkung hat:Gemessen wurden Schallreduzierungen um bis zu 50%.

Für die Oberflächenbehandlung wird neben dem lösemittel- und schwermetallfreien oxidativ trocknenden Öl, das für sämtliche Teka-Produkte eingesetzt werden kann, seit kurzem auch ein Mattlack angeboten. Die darauf abgestimmte Pflegeserie ist in Vorbereitung.

Das Teka-Design-Parquet, ein handgelegtes Tafelparkett, ist jetzt in sieben traditionellen und klassisch-modernen Verlegemustern lieferbar, zu den Eiche-Böden "mit Charakter" zählen die jeweils 3-schichtigen Landhausdielen der Serien Trinity, Millenium und Antik sowie die 20mm-Massivdiele Paramount. Teka Trinity bietet die ausdrucksvollsten, teil-handbehauenen, ausnahmslos geölten Oberflächen; Teka Antik verfügt über das breiteste Farbspektrum. Millenium mit 5,4 mm dicker Decklage kann wahlweise auch in Merbau und für Feuchträume mit Gummilippe geliefert werden. "Das Teka-Programm weitet sich ständig aus - vor allem in Bereiche hinein, wo es um die Individualität geht," betont Plyquet-Geschäftsführer Michael Lucas und verweist auf das Beispiel Trinity-Diele, einer Landhausdiele mit Deckschicht aus Eiche.

Um zügig auf Sonderwünsche reagieren zu können, bleibt ein relativ großer Lagervorrat roh belassen. Dadurch lassen sich Oberflächenbehandlungen nach Standardvorgaben und Sonderbestellungen gleichermaßen schnell ausführen. "Die Lagerhaltung verändert sich," unterstreicht Lucas, "einerseits wegen der in Teilbereichen deutlich spürbaren Rohstoffverknappung, anderseits wegen der weiter zunehmenden Nachfrage nach individuell ausgeführten Oberflächen."
aus Parkett Magazin 01/07 (Sortiment)