Umfrage

Verkaufsprobleme deutscher Verkäufer


München - Der Wettbewerbsdruck hat in den letzten Jahren in nahezu allen Branchen enorm zugenommen. Die Deutsche Verkäufer-Schule wollte deshalb mit einer groß angelegten Umfrage herausfinden, wo Verkäufer im Außendienst heute der Schuh ganz besonders drückt. Bei 1.000 Verkäufern aller Branchen wurden 25 Problemfelder ermittelt. Mit großem Abstand nennen die Verkäufer an erster Stelle, dass ihnen Dumpingpreise der Konkurrenz am meisten zu schaffen machen (Nennungshäufigkeit 43 Prozent). Das zweite große Problem der Verkäufer sind die Standardeinwände der Kunden. Als die häufigsten Vorwände werden von den Verkäufern genannt: "Zu teuer", "Wechseln unseren Lieferanten nicht", "Haben im Moment keinen Bedarf", "Unser Budget ist erschöpft". 30 Prozent der befragten Verkäufer nennen Kundenvorwände als ihr größtes Verkaufsproblem.

Die Akquisition neuer Kunden kommt bei der Problemliste auf den dritten Platz. Viele Verkäufer beklagen, dass das Kundenpotenzial in ihren Märkten weitestgehend verteilt ist und eine Neukunden-Akquise nur über das Abwerben von Konkurrenzkunden möglich ist. Dementsprechend hart ist der Kampf um lukrative Neukunden. Die Nennungshäufigkeit liegt hier bei 29 Prozent.

An vierter Stelle rangiert bei den Verkäufern das Problem, die Umsätze bei den bestehenden Kunden noch stärker auszubauen und zu erweitern (Nennungshäufigkeit 27 Prozent). Nennungsgleich folgt das Problem "Zu hohe Rabatt- und Nachlassforderungen der Kunden" mit ebenfalls 27 Prozent.

Die Gesamtauswertung der Verkäuferbefragung mit einer Übersicht der 25 aktuellen Verkäuferprobleme des Jahres 2006 erhalten Interessenten kostenlos von der DVKS Deutsche Verkäufer-Schule, München, Tel. 089/99529500, Fax 089/99529529.
aus Haustex 06/06 (Wirtschaft)