Cotton Council International

50 Jahre für die Baumwolle


Düsseldorf - Im neu erstrahlten Glanz der Union Station in Washington D.C./USA feierte die US Baumwollindustrie 50 Jahre Cotton Council International und damit 50 Jahre des weltweit erfolgreichen Lizenz- und Marketingprogramms "Cotton USA" für hochwertige Baumwolle aus den USA.

In Washington wurde Cotton Council International (CCI) geehrt für sein weltweit erfolgreiches Engagement und seine besonderen Leistung für die Baumwolle über die Jahrzehnte. Mit seinem innovativen Cotton USA-Programm, seinem professionellen, weltweiten Einsatz und internationalem Marketingteam machte sich CCI als Überseearm des National Cotton Council of America (NCC) um die US-Baumwollindustrie und den weltweiten Baumwollmarkt verdient. Die Marke Cotton USA steht heute weltweit für Qualitätsbaumwolle bei Industrie, Handel und Verbraucher. Dies betonten auch die Sprecher aus Wirtschaft und Regierung wie Thad Cochran, Chairman, Committee on Appropriations, United States Senate und Hunter H. Moorhead, Special Assistant to the President for Agriculture, Trade and Food Assistance.

CCI-Präsident David Burns, ein Baumwollproduzent aus North Carolina, berichtete über Anfänge und Erfolge von CCI. 1955/56 befand sich die US-Baumwollindustrie in eine ihrer größten Krisen. Die Lagerbestände waren nie zuvor höher, synthetische Fasern waren auf dem Vormarsch und die Exporte die niedrigsten in der gesamten Dekade. Im Jahr wurden nur 2,2 Mill. Ballen US-Baumwolle verschifft! Diese große Krise im Baumwollmarkt veranlasste das NCC, 1955 erstmals ein "Cooperator Agreement" mit dem United States Department of Agriculture zu unterzeichnen. Daraus ging die Gründung einer neuen Organisation hervor - Cotton Council International (CCI) - mit Fokus auf der Entwicklung der Exportmärkte für USA-Baumwolle und Cotton USA-Produkte.

Seither hat sich viel getan. Burns: "Die weltweite Baumwollnachfrage der Spinnereien liegt heute viermal höher als in 1956. Für das Jahr 2005/2006 rechnen die USA mit einem Export von nahezu 17 Mill. Ballen, dem siebenfachen Export-Volumen im Vergleich zu 1956. Das sind ca. 70 Prozent der aktuellen US-Baumwollproduktion. Die Gesamtexporte inklusive der Baumwollprodukte bringen es auf rd. 21 Mill. Ballen." Burns betonte, der Export spiele heute die entscheidende Bedeutung und somit auch der Ausbau der Exportmärkte. Um den großen Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, bedürfe es einer erstklassigen Leadership und der richtigen Institutionen. Burns: "Cotton Council International ist eine dieser herausragenden Institutionen und wir sind stolz auf 50 Jahre CCI."

CCI ist heute in mehr als 50 Ländern weltweit mit seinem Marketing- und Lizenzprogramm aktiv. Die Basis des Cotton USA-Programms ist das Markenzeichen Cotton USA Mark, eine international "Registered Trademark", die einen überwiegenden Anteil von US-Baumwolle im Baumwollprodukt identifiziert. Cotton Council International fördert mit seinem Marketing- und Promotionprogramm den Abverkauf von lizenzierten Cotton USA-Produkten und kommuniziert die Vorteile von Cotton USA-Produkten zum Verbraucher. Marktstudien bestätigen Cotton USA einen weltweit hohen Markenbekanntheitsgrad. In Deutschland liegt er aktuell (Studie vom Juni 2006) bei 40 Prozent in der Zielgruppe Frauen zwischen 15 und 54 Jahre. Wie die CCI-Studien zudem belegen, verbinden deutsche Verbraucher die Marke Cotton USA mit guter Qualität, Haltbarkeit, Komfort, besserem Design und einem guten Hersteller.

Weitere Informationen: www.cottonusa.de
aus Haustex 10/06 (Wirtschaft)