Vti Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

EU-Ausschuss auf Gesprächsreise in Sachsen


"Die ostdeutsche Textilbranche hat seit Mitte der 90er Jahre trotz mancher Schwierigkeiten eine gute Entwicklung genommen", erklärte Dr. Josef Schraven, Präsident des EU-Ausschusses nach Artikel 133 EG-Vertrag, nach einem Aufenthalt des Gremiums in Sachsen. Dem handelspolitischen Ausschuss gehören Vertreter aller 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie der EU-Kommission und des EU-Rates an. Im Rahmen ihres informellen Treffens erörterten sie in Dresden und Chemnitz Themen wie die Einfuhrentwicklung für Textilien, Schutz geistigen Eigentums sowie Chancen und Risiken europäischer Textilunternehmer in Asien. Außerdem trafen sie mit Sachsens Wirtschaftsminister Jurk sowie Vertretern des Gesamtverbandes textil+mode (GTM) und des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) zusammen. Vti-Hauptgeschäftsführer Bertram Höfer: "Wir haben Probleme geschildert, die sich für unsere mittelständischen Firmen im Zusammenhang mit der EU-Chemikalienverordnung REACH und den durch eingeschränkten Wettbewerb überhöhten Energiepreisen in Deutschland ergeben." Auf Einladung des vti besuchten die Ausschussmitglieder die Möve Frottana-Textil GmbH & Co. KG in Großschönau, die Ploucquet Textiles GmbH in Zittau, das Institut für Textil- und Bekleidungstechnik der TU Dresden und die "Textilstraße" des Sächsischen Industriemuseums Chemnitz.
aus Haustex 06/07 (Wirtschaft)