Rotowash, Wagna/A

Reinigung von strukturierten Oberflächen


Der Trend nach gebürsteten, gefasten, geschroppten oder sägerau strukturierten Parkettböden hält unvermindert an. Diese strukturierten und meist geölten Oberflächen verlangen für die Sanierung ein Umdenken. Bislang ist es üblich, die Oberflächen alter Parkettböden durch Abschleifen und Neulackierung oder Neuölung zu sanieren. Bei strukturierten Oberflächen geht das so nicht, weil dadurch die ursprünglich gewünschte rustikale Oberfläche des Parkettbodens verloren gehen würde.

Eine Lösung bietet das österreichische Unternehmen Rotowash Reinigungsmaschinen mit seiner Maschine Rotowash 45 B. Die Idee dahinter: Statt einer Sanierung im eigentlichen Sinn wird der strukturierte Holzboden mit dieser Maschine regelmäßig porentief grundgereinigt und im trockenen Zustand wieder eingepflegt. Dadurch soll sich die Lebensdauer eines so behandelten Parketts um ein Vielfaches erhöhen.

Zum Reinigen wird durch Düsen ein feiner Wassernebel auf den Boden gesprüht und durch die gegenläufigen Zylinderbürsten mit dem Schmutz aus den Holzporen heraus gebürstet. Im Unterschied zu anderen Methoden kann dabei auf eine Gummilippe verzichtet werden. Für einen mittelmäßig verschmutzten Boden benötigt man ca. 1 Liter Wasser auf 15 m. Diese Menge lässt das Holz rasch trocknen. Bei stärkerer Verschmutzung kann dem Wasser auch ein Parkettintensivreiniger zugemischt werden.

Mit Rotowash dürften sich nach Ansicht des Herstellers für Parkettleger im Dienstleistungsbereich neue Möglichkeiten ergeben. Kunden könnten langfristig an lukrative Serviceverträge gebunden werden. Rotowash-Maschinen sind in Deutschland durch die AJP Umweltreinigungs Gesellschaft aus Gundelfingen und in der Schweiz durch Floor Concept aus Waldkirch vertreten.
aus Parkett Magazin 06/13 (Sortiment)