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Vorschau: Henry’s Auktionshaus
Am 1. Juni, einem Sonntag, versteigert Henry’s Auktionshaus mehr als 200 bedeutende Knüpfteppiche aus allen wichtigen Sammler-Provenienzen. Das Highlight ist ein antiker ostturkestanischer Yarkand aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um einen sehr bekannten Typus, ein Vergleichsstück war im vergangenen Jahr bei Sothebys in New York für 135.000 US-Dollar in Auktion - allerdings in einem schlechten Zustand.
"Unser Stück mit gelber monumentaler Reziproke-Bordüre hat nur eine Restaurationsstelle von etwa 15 x 10 cm, ansonsten befindet sich der Teppich in einem unrestaurierten Zustand", erklärt Auktionator Mani Ahadzadeh. "Farblich ist er in einem klassischen Tibet-Rot gehalten, das mit Wildsafran gefärbt wird. Das Stück befindet sich seit 1930 im Privatbesitz und ist nach unserem Wissen einer der seltensten Teppiche, die in den vergangenen Jahren in Deutschland versteigert wurden. Er ist gleichzustellen mit Ushaks aus dem 17. Jahrhundert."
Darüber hinaus sind antike Keschan Mohtascham, Heriz Serapi und Seiden-Heriz im Angebot, sowie viele weitere persische Werkstattarbeiten. Die Teppiche wurden über ein Jahr hinweg ausgesucht. Sammler aus aller Welt werden erwartet. Bei der letzten Spezialauktion waren 300 Interessenten vor Ort in Mutterstadt.
Das Angebot der Auktion umfasst ein großes Spektrum von umfangreichen Sammlungen der Kunden des Auktionshauses, mit Kaukasen oder südpersischen Luri-Gabbehs. Besonders für Händler interessant ist ein großformatiger, signierter Mesched Saber.
Henry’s Auktionshaus nimmt nur gut erhaltene Teppiche im Originalzustand auf, schmutzige Ware kommt nicht ins Angebot. Das Konzept des Hauses: Es wird nicht immer ein Schätzpreis ausgegeben, denn die Stücke sollen auch wirklich verkauft werden. Manchmal gibt es deshalb auch kein Limit.
Die zu versteigernden Teppiche erscheinen im Mai-Katalog. Ab Anfang Mai liegen sie einen Monat lang zur Vorbesichtigung aus. Auch am Auktionstag können sie noch begutachtet werden, die Topstücke werden dann gesondert an der Wand gezeigt.
Neben den beiden regulären Teppichauktionen im Mai und Oktober finden die Spezialauktionen von Henry’s seit nunmehr zehn Jahren statt und haben ein kontinuierlich wachsendes Angebot. aus Carpet Magazin 02/14 (Wirtschaft)
Antike Sammlerteppiche im Angebot
Am 1. Juni, einem Sonntag, versteigert Henry’s Auktionshaus mehr als 200 bedeutende Knüpfteppiche aus allen wichtigen Sammler-Provenienzen. Das Highlight ist ein antiker ostturkestanischer Yarkand aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um einen sehr bekannten Typus, ein Vergleichsstück war im vergangenen Jahr bei Sothebys in New York für 135.000 US-Dollar in Auktion - allerdings in einem schlechten Zustand.
"Unser Stück mit gelber monumentaler Reziproke-Bordüre hat nur eine Restaurationsstelle von etwa 15 x 10 cm, ansonsten befindet sich der Teppich in einem unrestaurierten Zustand", erklärt Auktionator Mani Ahadzadeh. "Farblich ist er in einem klassischen Tibet-Rot gehalten, das mit Wildsafran gefärbt wird. Das Stück befindet sich seit 1930 im Privatbesitz und ist nach unserem Wissen einer der seltensten Teppiche, die in den vergangenen Jahren in Deutschland versteigert wurden. Er ist gleichzustellen mit Ushaks aus dem 17. Jahrhundert."
Darüber hinaus sind antike Keschan Mohtascham, Heriz Serapi und Seiden-Heriz im Angebot, sowie viele weitere persische Werkstattarbeiten. Die Teppiche wurden über ein Jahr hinweg ausgesucht. Sammler aus aller Welt werden erwartet. Bei der letzten Spezialauktion waren 300 Interessenten vor Ort in Mutterstadt.
Das Angebot der Auktion umfasst ein großes Spektrum von umfangreichen Sammlungen der Kunden des Auktionshauses, mit Kaukasen oder südpersischen Luri-Gabbehs. Besonders für Händler interessant ist ein großformatiger, signierter Mesched Saber.
Henry’s Auktionshaus nimmt nur gut erhaltene Teppiche im Originalzustand auf, schmutzige Ware kommt nicht ins Angebot. Das Konzept des Hauses: Es wird nicht immer ein Schätzpreis ausgegeben, denn die Stücke sollen auch wirklich verkauft werden. Manchmal gibt es deshalb auch kein Limit.
Die zu versteigernden Teppiche erscheinen im Mai-Katalog. Ab Anfang Mai liegen sie einen Monat lang zur Vorbesichtigung aus. Auch am Auktionstag können sie noch begutachtet werden, die Topstücke werden dann gesondert an der Wand gezeigt.
Neben den beiden regulären Teppichauktionen im Mai und Oktober finden die Spezialauktionen von Henry’s seit nunmehr zehn Jahren statt und haben ein kontinuierlich wachsendes Angebot. aus Carpet Magazin 02/14 (Wirtschaft)