Holzexport/Polen

Drei neue Parkett-Kollektionen


Die im Jahre gegründete 1992 Firma Holzexport zählt sich zu den größten und am schnellsten entwickelten Unternehmen der Parkettbranche in Polen. Ihre Produkte - darunter seit zehn Jahren auch Zweischichtparkett - fertigt sie auf modernen deutschen Maschinen. Die Ergebnisse haben ihren Platz nicht nur an verschiedenen exklusiven Stellen in Polen sondern in ganz Europa gefunden. Das ist kein Wunder, exportiert Holzexport doch den größten Teil seiner Produktion in verschiedene europäische Länder. Die Akzeptanz ausländischer Kunden gilt dem Unternehmen als Beleg für die hohe Qualität und den Innovationsgehalt der angebotenen Parkettböden.

Holzexport stellt sein Parkett aus besonders ausgewählten und zertifizierten Holzarten her. Alle Produkte besitzen die in den jeweiligen Lieferländern erforderlichen Zertifikate und Zulassungen. Im Angebotssortiment sind viele verschiedenen Parkettarten. Von besonderem Interesse sind natürlich die Neuheiten.

Inspiriert von aktuellen Trends und um den gespannten Erwartungen der Kunden entgegenzukommen, bringt die Firma Holzexport im Januar 2015 drei neue Kollektionen auf den Markt. Im Lieferprogramm rangieren sie unter folgenden Bezeichnungen: Copernicus, Pitagoras und Chopin.

Nach Auskunft der Vorstandsvorsitzenden Anna Grzegorczyk hat Holzexport bei der Entwicklung auf innovative Lösungen gesetzt. "Technologische Schwierigkeiten sind für uns kein Hindernis. Wir haben uns nicht vor großen Anstrengungen und Risiken gefürchtet."

Die Risiken dürften bei einem modernen Betrieb wie Holzexport weniger in der Produktion liegen, als vielmehr im Vertrieb. Ein gesättigter Parkettmarkt in Europa wird von hohem Wettbewerbsdruck beherrscht. Gleichzeitig verlangt der Markt nach neuen Ideen - darin liegen die Chancen.

Landhausdiele mit geringer Dicke


Dem kommt Holzexport schon mit seiner ersten Neuheit Copernicus entgegen. Diese Parkettkollektion zweischichtiger Landhaus-Dielen in den Abmessungen 2.400/2.200/2.000 x 200 x 11 mm gilt als ein Angebot für Verbraucher, die eine gute Qualität und Genauigkeit der fertigen Erzeugnisse zu schätzen wissen. Der Aufbau der Böden der Copernicus-Kollektion besteht aus zwei Schichten Holz, die mit einem speziellen Klebstoff verbunden werden. Als Deckschicht fungiert eine 4 mm dicke Eichenlage mit ruhiger Anordnung der Jahresringe und ausgeglichenem, natürlichem Farbton. Die Trägerschicht (gleichzeitig Gegenzug) besteht aus Fichtenlamellen. Diese Landhausdielen werden als Fertigparkett produziert und sind dabei mit oxidativ trocknendem Öl beschichtet. Die Oberfläche ist strukturiert und die Kanten sind vierseitig gefast. Erhältlich sein wird Copernicus in fünf verschiedenen Farbton-Varianten. Dank der zweischichtigen Konstruktion und einer Gesamtdicke von nur 11 mm eignet sich diese Landhausdiele auch für die Verlegung auf Bodenheizung.

In gleichen Farbtönen wie Copernicus ist auch das Pitagoras-Parkett zu beziehen. Hier handelt es sich um ein Tafelparkett in den Maßen 600 x 200 x 11 sowie 800 x 200 x 11 mm. Aufgrund gleicher Farben und gleicher Dicke ergeben sich mit beiden Kollektionen in der Verlegung interessante Kombinationsmöglichkeiten. Anna Grzegorczyk: " Sowohl die Copernicus-Serie wie auch die Pitagoras-Serie ermöglichen verschiedenste Arrangements, besonders in modernen Innenräumen. Die Bodengestaltung kann an unterschiedliche Räume angepasst werden. Dadurch wird nicht nur die individuelle Besonderheit der Wohnung sondern auch die ihres Besitzers betont."

Fischgrät ist wieder modern


Als dritte Neuerung wirft Holzexport 2015 die Chopin-Kollektion ins Rennen. Ihre Verlegeform ist die des französischen Fischgräts. Diese klassische Installationsweise, meint Holzexport, sei wieder mehr in Mode gekommen. "Wir sind in der Lage, das französische Fischgrät mit Garantie höchster Qualität für große Objekte zu fertigen", erklärt Anna Grzegorczyk. Auf der Basis eines zweischichtigen Aufbaus hat der Fischgrät-Stab die alternativen Abmessungen 1.047 x 153 x 11 oder 847 x 153 x11 mm. Die Nutzschicht hat eine Dicke von 3,5 mm und wird in verschiedenen Holzarten angeboten, darunter Bernsteinesche, Esche und die Eiche in all ihren Farbvarianten.

Die Fischgrät-Stäbe - man mag sie auch Kurzdielen nennen - sind vierseitig gefast, strukturiert und geölt. Anna Grzegorczyk: "Diese Verlegeart ist sowohl für Retro-Style projektiert, wie auch für moderne, einfarbige und minimalistische Räume vorgesehen. Klassische Verlegung bedeutet, dass der Fußboden auch viele Jahre später noch einen zeitlosen Eindruck auf den Betrachter macht."
aus Parkett Magazin 01/15 (Sortiment)