Fill, Österreich

Hochleistungsbandsägen und vollautomatische Ausbesserung


Statt mit getrocknetem Schnittholz zu arbeiten, folgen immer mehr Parkettproduzenten dem Trend, nasse Rohware einzuschneiden und die Lamellen erst anschließend zu trocknen. Die Vorteile liegen beim Zeit- und Energieaufwand. Die Verweildauer in der Trockenkammer reduziert sich von vier Wochen auf zwei Tage. "Das spart natürlich Energie und bindet letztlich weniger Kapital", sagt der Maschinenbauer Fill aus dem österreichischen Gurten und will dieser Entwicklung mit der neuesten Generation seiner Speedliner hybrid Bandsägenserie gerecht werden.

Alle Modelle, verspricht das Unternehmen, seien perfekt für Nass- und Trockenschnitt geeignet. Die Dünnschnitt-Bandsäge Speedliner 920-350 hybrid sägt Werkstücke bis 350 mm Breite mit einer Schnittfuge ab 1,1 mm bei einem Vorschub bis 40 m/min. Für Lamellen bis 750 mm Breite ist der Speedliner 920-750 hybrid zuständig. Beide Sägen sind mit beidseitig gelagerten Umlenkrollen, Servoantrieb und einfacher Touchscreen-Bedienung ausgestattet. Ein kleineres Modell, der Speedliner 710 hybrid, arbeitet mit 300 mm Schnittbreite bei 20 m/min. Vorschub.

Für die Parkett- und Plattenindustrie plant und liefert Fill Produktionslinien nach individuellen Anforderungen. Mit Bandsägeanlagen, Bearbeitungsmaschinen und kompletten Automatisierungen begleitet das Unternehmen den gesamten Fertigungsprozess. Für das vollautomatische Ausbessern von Sperrholz- oder Mehrschichtplatten bietet Fill weiterentwickelte Speedfiller-Anlagen. Hier werden Oberflächenfehler vom Scanner im Durchlauf erkannt, ausgefräst und mit viskosen Füllstoffen oder Massivholzelementen ausgebessert.
aus Parkett Magazin 03/15 (Sortiment)