Fischer-Gruppe

Neuaufstellung bei Ausgleichsschüttungen


Die Fischer-Gruppe mit Hauptsitz in Achern stellt sich im Bereich Ausgleichsschüttung für Estrichleger und Bodenbauer neu auf. Die EPS-Produktpalette, bestehend aus Fischer Cyclepor Rapid und Fischer Cyclepor Light, wird künftig von Arnd Pferdehirt und Jörg Rost verantwortet. Beide verfügen über langjährige Erfahrungen in der Estrichbranche.

Um den hohen Anforderungen an die den Fußbodenaufbau tragenden Ausgleichsschüttungen gerecht zu werden, entspricht Fischer Cyclepor in Zusammensetzung und Kornstruktur bereits heute den Anforderungen der EN DIN 16025", sagt Arnd Pferdehirt, Technischer Vertrieb bei Fischer. Das Grundprodukt ist ein Styropor-Mahlgut aus Verpackungsmaterialien und Neuware. "Durch die Qualitätssicherung in unseren eigenen Laboratorien sind wir in der Lage, die Kriterien für die Zertifizierung von Cyclepor Rapid 400 gemäß DIBt über den gesamten Produktionsprozess zu garantieren", so Pferdehirt weiter. Gekennzeichnet wird dies durch das Ü-Kennzeichen, fremdüberwacht vom FPI Karlsruhe.

Fischer verspricht, dass die Produkte auf Basis der werkseigenen Produktionskontrolle auch in Hinblick der Rohstoffauswahl so konfiguriert werden, dass nur die zu recycelnden Materialien aus Verpackungshilfen zum Einsatz kommen, die gemäß bauaufsichtlicher Zulassung freigegeben sind. Die Verantwortlichen betonen: "Für Fischer Cyclepor wird kein Styropor aus dem Baustoffhandel und dem Baustoffrecycling verwendet." Für diese Trennung wird ein hoher Aufwand betrieben. In Bezug auf das nicht nur in der Estrichlegerbranche diskutierte Verbot des Flammschutzmittels HBCD in der Wiederverwertung sei es seitens der EU-Gesetzgebung noch nicht zu einem finalen Beschluss gekommen. Nach heutigem Kenntnisstand sei bis spätestens Mai 2017 weltweit mit einer Höchstgrenze in Bezug auf den Gehalt an Flammschutzmittel in EPS zu rechnen. Zusammen mit den größten Herstellern von Styrol ist die Fischer-Gruppe an diesem Prozess beteiligt und über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.

Beratung auf der Baustelle

Fischer unterstützt seine Estrichlegerkunden am Einbauort mit fachkundiger Tatkraft und umfangreichem Dokumentationswesen. Auf diese Weise will man die notwendige Produktsicherheit gegenüber dem Bauherrn vermitteln. In der Kombination mit den mineralischen Bindemitteln erreichen die Ausgleichsmörtel folgende Produkteigenschaften: Festigkeitsklassen (> 70 kPa) und Wärmedämmklassen (z. B. < 0,12 W/m*k Rechenwert bei Fischer Cyclepor Rapid 400). Bei den Brandschutzklassen erreicht Fischer Cyclepor Rapid 400, nichtbrennbarer Baustoff, Klasse A2 - s1, d0 nach DIN EN 1350-1.

Die Ausgleichsschüttungen sind in verschiedenen Anwendungsbereichen einsetzbar:
-Ausgleichschüttungen auf Holzbalken-, Dachböden, Gewölbe- und Betondecken mit speziellen statischen Anforderungen

-Unterkonstruktionen von Fußbodenaufbauten (z.B. Estrichen)

-Isolierung mit wärmedämmenden Eigenschaften

-Ausgleich von Unebenheiten, sowie bei Leitungen und Rohren auf Rohdecken


Fischer Gruppe im Überblick


Fischer GmbH
Am Waldeck 6
77855 Achern
Tel.: 0 78 43 / 99 43-0
Fax: 0 78 43 / 99 43-19
E-Mail: info@fischergruppe.eu
Web: www.fischergruppe.eu

Technischer Vertrieb West: Arnd Pferdehirt
Technischer Vertrieb Ost: Jörg Rost

Vom ursprünglich kleinen Einzelunternehmen hat sich Fischer zum Spezialisten für Recycling von EPS entwickelt. Verteilt über acht Produktionsstandorte mit inzwischen über 200 Mitarbeitern verarbeitet das Unternehmen Sekundärrohstoffe in Form von Mahlgütern und Re-Granulaten in verschiedenen Ausführungen und Farben. Weitere Kunststoffe, wie z.B. Folien, werden in den Tochterunternehmen verarbeitet und wieder in den Kreislauf eingebracht. So kann die Umwelt geschont und Rohstoffe vielfach wiederverwendet werden.
aus FussbodenTechnik 05/15 (Wirtschaft)