Ortho Concept

Erfahrungsaustausch weist neue Wege


Haßloch/Fulda. Ortho Concept, Anbieter des Wirbelscanners, konnte die Zahl seiner Kunden in den letzten Monaten deutlich steigern. Im Mai trafen sich in Fulda nach Angaben der Geschäftsführerin Dijana Gerber unter dem Motto "Mit dem Wirbelscanner das 21. Jahrhundert gestalten" mehr als die Hälfte der aktuellen Wirbelscanner-Nutzer zu einem Erfahrungsaustausch.

Die Herausforderungen, denen Einzelhändler heute gegenüberstehen, sind vielfältig: Forderungen nach Preisnachlässen, schmaler werdende Kalkulationen, vergleichbare Produkte, Fachmärkte oder Discounter im unmittelbaren Umfeld des eigenen Geschäftes, ganz zu schweigen vom Internet als Mitbewerber. Laut Dijana Gerber waren die teilnehmenden Händler sich einig, dass der Wirbelscanner auf viele der oben genannten Herausforderungen eine Antwort bietet. Der Wirbelscanner sei mehr als ein Messgerät - er sei ein Verkaufskonzept. Unterschiedliche Schlafsysteme können objektiv miteinander verglichen werden.

Zusätzlich hat sich der Wirbelscanner, so die Aussagen der beteiligten Händler, auch bei der Heimberatung bewährt. Er ist neutral und herstellerunabhängig, und das - so waren sich alle einig - schaffe viel schneller Vertrauen beim Kunden und bilde auf diese Weise die perfekte Basis für einen sicheren Verkauf.

Durch die Darstellung der Wirbelsäule des Kunden und die Beweiskraft der Bilder, rückt die Lösung, das richtige Schlafsystem zu erwerben, in den Vordergrund. Der Preis muss zwar nach wie vor stimmen, ist nach der Erfahrung der "Wirbelscannler" aber nicht mehr der wichtigste Faktor für den Kauf. Zusätzlich bieten die Bilder schlagkräftige Argumente, um den Kunden zu überzeugen.

Eine weitere Möglichkeit bietet der Betten-Check vor Ort, der Bestandskunden angeboten werden kann. Einer der Händlerkollegen hat in diesem Jahr nach eigenem Bekunden beispielsweise aus knapp 400 Mailings ca. 70.000 Euro Umsatz generieren können.

Das Gerät bietet außerdem interessante Ansätze für ein Crossmarketing mit Ärzten und Physiotherapeuten, sowie Events in Altenheimen und Fitness-Clubs, so die Erfahrung einiger Kunden von Ortho Concept. Die meisten Händler bestätigten im Gespräch überdies, dass die Vorteile des Systems sich sofort in barer Münze ausdrücken: Die Amortisation der knapp 20.000 Euro für den Wirbelscanner sei bei fast allen Fachhändlern bereits nach drei bis vier Monaten gelungen. Darauf führt das Haßlocher Unternehmen die sprunghafte Ausbreitung des Wirbelscanners zurück, denn die Zahl der Fachhändler, die ihn einsetzen, hat sich allein im ersten Halbjahr 2013 mehr als verdoppelt.

Durch den Gebietsschutz, den die "Wirbelscannler" genießen, bieten sich laut Andreas Horsch viele Möglichkeiten der Kooperation untereinander, ohne sich gegenseitig ins Gehege zu kommen: "Viele gute Ideen gibt es bereits, wir müssen sie nur miteinander teilen. So profitieren wir alle." Ortho Concept hat in Fulda eine Kommunikations- und Schulungsplattform vorgestellt, auf der es ab Herbst unter anderem exklusiv für alle "Wirbelscannler" ein Austauschforum geben wird.

Ein weiterer Schwerpunkt des Fuldaer Treffens war die Anwendung des Wirbelscanners in der Praxis. Dafür konnte Ortho Concept den Fachdozenten Markus Kamps gewinnen. Er machte mit seiner bekannt lebendigen Darstellung deutlich, auf was man bei den unterschiedlichen Körpertypen achten muss und welche Schlafsysteme/Kissen für jeden Körpertyp in Frage kommen.

Das Fazit der Veranstaltung: Der Wirbelscanner bietet die Möglichkeit sich neu zu positionieren, die Beratungskompetenz jedes Fachhändlers gegenüber dem Kunden anschaulich zu beweisen und sich damit gegenüber dem Internet und der Großfläche deutlich abzugrenzen. Außerdem spreche die Möglichkeit für sich, Zusatzumsatz aus Bestandskunden und durch Crossmarketing zu erzielen. Zusätzlich schafft der Gebietsschutz eine Alleinstellung gegenüber Kollegen oder Mitbewerbern.
aus Haustex 07/13 (Marketing)