Mediflow:

Mehr verkauft als sonst auf der Messe


In diesem Jahr feiert Wasserkissen-Hersteller Mediflow sein 25-jähriges Markenjubiläum. In Frankfurt war das Unternehmen wieder in Halle 8 vertreten, wo auch Wasserkissen-Erfinder Maurice Bard - eigens aus Kanada eingeflogen - erneut mit an Bord war, um Kundengespräche zu führen.

"Wir haben unser Potenzial auf der Messe gut genutzt", freute sich Europa-Geschäftsführer Robert Kocher. "Wir hatten mehr Verkäufe als sonst. Das zeigt die Qualität der Messe: Hier sind die Leute, die entscheiden können." Am Mediflow-Stand wurden kleine Händler ebenso begrüßt wie große, auch ein internationaler Großkunde wurde hinzugewonnen. "Aus Europa und dem Mittleren Osten hatten wir Kunden hier, die vom Fleck weg Container bestellt haben", so Kocher.

Und auch das im Januar erschienene Interview des Monats in der Haustex wertete Kocher als vollen Erfolg: "Viele Kunden haben die Informationen aus dem Interview aufgenommen, das hat unsere Wahrnehmung zusätzlich gesteigert."

Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum erfolgreichen Absatz war die Registrierung des Mediflow-Kissens als Medizinprodukt im vergangenen Jahr. "Die Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität des Wasserkissens haben wir gegenüber der Zulassungsbehörde nachgewiesen", so Kocher. "Das hat bei einigen Kunden positives Erstaunen ausgelöst." Ein Umstand, der besonders vor dem Hintergrund zähle, dass das Thema Selbstoptimierung immer mehr Relevanz bekomme: "Dazu gehört auch das Thema Schlafoptimierung beziehungsweise gesunder Schlaf."

Auf der Messe seien auch Kunden zurückgekommen, zu denen es schon länger keinen Kontakt mehr gab. "Die sagen uns: Wir kommen an Euch ja nicht mehr vorbei", so Kocher. Denn die Verbreitung im Handel konnte in den letzten Jahren deutlich gesteigert werden. Und auch Neukunden konnte der Europa-Geschäftsführer in Frankfurt verbuchen. Erstmals bot Mediflow vier Musterpakete für den Einzelhandel an, die sehr gut angenommen wurden. Kocher: "Wir wollen mehr Produktvielfalt schaffen, die dem Handel noch fehlt."

Im vergangenen Jahr hat Mediflow in den USA viel investiert. Ziel des Unternehmens ist es, seine Marken- und Produktstrategie mit Blick auf die unterschiedlichen Vertriebskanäle neu zu ordnen. "Wir sprechen mit nationalen und internationalen Fachhandelsketten und möchten künftig alle digitalen Kanäle spielen und von Deutschland aus nach Europa übertragen", unterstreicht Kocher. Außerdem will er die Optimum-Linie um weitere Größen und Kombinationen erweitern, um speziell für den deutschen Fachhandel ein Produkt zu haben, das diesem exklusiv zur Verfügung steht. Diese Kissen gibt es nicht auf anderen Online-Plattformen, sondern nur stationär beim Fachhändler, in hochwertigen Kaufhäusern mit Bettenfachabteilungen, sowie im Möbelhandel und bei Spezialversendern.
aus Haustex 02/17 (Wirtschaft)