KWG

Java öffnet Zugang zum Objektgeschäft


"Wir haben ein aufregendes Jahr 2017 hinter uns, das neben dem Auf und Ab des Umsatzverlaufs im zweiten Halbjahr vor allem von der erfolgreichen Einführung unseres neuen mineralischen Designbodens Java geprägt war", resümierten die beiden KWG-Geschäftsführer Karin Gärtner-Tison und Thomas Biebusch. Das Klickprodukt, das sich auch vollflächig verkleben lässt, ist mit einem empfohlenen VK-Preis von 59,90 EUR im oberen Marktsegment angesiedelt, "kann aber auch sehr viel". So sei es "aktuell unerreicht" in der Dimensionsstabilität ("Flächen bis zu 1.000 m2 können ohne Dehnfugen verlegt werden"), thermisch unempfindlich, auch vor bodentiefen Fenstern mit Südausrichtung und Wintergärten, feuchtraumgeeignet und trägt den "Blauen Engel". Zudem ist Java mit der Beanspruchungsklasse 33 und Abriebverhalten gemäß AC 5 extremen Belastungen gewachsen und kann auf Altböden verlegt werden. Damit habe sich KWG vor allem Türen im Objekt geöffnet: "Insbesondere von Architekten und Objekteuren wurden die Vorteile erkannt."

Mit der neuen Produktionsanlage, die vollautomatisch sämtliche Prozessschritte vom Auflegen der Platte bis zur Verpackung vornimmt, sollen auch die temporären Lieferverzögerungen des letzten Jahres Vergangenheit sein. Unter den digital gedruckten Holz- und Steindekoren, zum großen Teil exklusiv, haben sich moderne Betonoptiken als Bestseller herauskristallisiert. Bei den Neuheiten liegt der Schwerpunkt entsprechend auf Stein; hier gefallen vor allem neue, realistische Beton-Ideen im Industrial Look mit angedeuteten Gitter-Spuren und ein wolkiges, marmorinspiriertes Motiv.

Das Thema Design hat KWG auch im Korkbereich nach vorne gebracht. Hier berichtet Biebusch von einem positiven Absatztrend bei der digital bedruckten Samoa-Range, getrieben durch die Nachfrage nach ökologischen Baumaterialien, den vielfältigen Produktvorteilen und der Übernahme von acht Dekoren aus der Java-Kollektion. Außerdem hätten sich intensive Kundenschulungen am PoS und auch direkt in der Produktion förderlich ausgewirkt. Immer mehr Akzeptanz finde auch bei Samoa der Hydrotec-Träger. Diese Variante wird künftig auch mit der Green Silent Trittschalldämmung ausgestattet. Und auch wenn der bedruckte Designkork derzeit mehr im Blickpunkt steht, pflegt KWG weiterhin traditionelle Korkdekore, die teilweise in Handarbeit entstehen.

Zum Thema Designbelag gehört ferner das PVC-, chlor- und weichmacherfreie Produkt Antigua Green mit elektronenstrahlgehärteter Oberfläche in marktgerechten Holzdekoren. Durch seine geringe Gesamtstärke, inklusive des schalldämmenden Green Silent-Gegenzugs nur 5,5 mm, ist der Boden mit Unilin-Klickverbindung ideal für die Renovierung. Durch den stabilen HDF-Träger kann er auch auf Altbelägen verlegt werden.

Komplettiert wird das Designbelags-Angebot durch das klassische Antigua-Programm. Bei der Antigua Classic-Reihe wurden drei Dekore neu positioniert. Da sich der Markt Richtung schlankere Aufbauen bewegt, wurde die HDF-Version auf 9,8 mm Stärke reduziert. Statt des Hydrotec-Trägers wurde ein neues, feuchtraumgeeignetes System eingesetzt, das bei gleicher Festigkeit deutlich leichter ist und mit 5,5 mm Dicke genauso renovierungsfreundlich. Auch bei den drei neuen KWG-exklusiven Antigua Stone-Dekore auf HDF-Träger wurde die Stärke auf 9,8 mm verringert. Antigua Infinity Extend mit 1.800 mm-Langdielen und Antigua Professional werden jeweils mit drei neuen Dessins belebt.

Als neue Einstiegskollektion präsentiert KWG "Trend Innovation Design" mit fünf Holzdekoren, alle in HDF-Ausführung (8,1 mm), Klebe-Sheet und als nur 4 mm dicke Solidtec-Variante mit einem stabilen, feuchtraumgeeigneten Träger. "Mit Solidtec lassen sich Flächen bis zu 400 m2 ohne Übergangsschienen verlegen, auch bei bodentiefen Fenstern und in Wintergärten."
aus Parkett Magazin 02/18 (Wirtschaft)